Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4824 Hessisch Lichtenau

Amelbach

Wüstung
Gemeinde Spangenberg, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

Genaue Lage unbekannt, östlich von Melsungen vermutet

Lage und Verkehrslage:

Wüst im Amt Spangenberg.

Ersterwähnung:

1344

Letzterwähnung:

1375

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • Dorf (1359)
Statistik

Ortskennziffer:

63402411019

Frühere Ortskennziffer:

63402400001

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

Altkreis:

Melsungen

Herrschaft:

1375 erscheint das Dorf in Händen der Landgrafen von Hessen.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Amelbach wird von 1344 bis 1375 in Urkunden des Klosters Heydau genannt. Obwohl es dort Dorf hieß, war es vielleicht damals schon wüst:
  • Abt Heinrich, der Dekan und ganze Konvent des Klosters Hersfeld bekunden 1344, dass das Kloster Heydau seine Güter zu Habischeit an Ritter Sigfried von Rotenburg sowie an seine Vettern und Knappen Konrad und Otto gegen deren Güter zu Amelbach getauscht haben. Das Kloster erhält die Güter zu Amelbach als Eigengüter zu iure proprietatis vom Kloster Hersfeld. Die Güter zu Habischeit sollen die von Rotenburg allerdings von Kloster Hersfeld zu Lehen tragen.
  • 1359 erwirbt Heydau der ganze Konvent des Klosters Heydau von Helmerich von Baumbach, seiner Frau Jutta und deren Tochter Hedwig einen Teil des Dorfes Amelbach für 31 Mark Silber.
  • 1375 versetzte der Landgraf dem Kloster Heydau sein Dorf Amilbach
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Amelbach, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5027> (Stand: 25.5.2020)