Historisches Ortslexikon
- Messtischblatt
- 5021 Ziegenhain
Weidenmühle
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Wüstung
Gemarkung Treysa, Gemeinde Schwalmstadt, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
Im Stadtgebiet von Treysa.
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Lage und Verkehrslage:
Wüstes Mühlengehöft an der Schwalm, ehemals außerhalb der Mauern der Stadt gelegen.
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Ersterwähnung:
1367
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Letzterwähnung:
1727
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Siedlungsentwicklung:
Mühle 1727 abgebrochen.
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Historische Namensformen:
- Wydemulin (1367) (S 635 ZU II)
- Weiden-Mühle
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Bezeichnung der Siedlung:
- Mühle
- Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63402210008
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Einwohnerstatistik:
- 1727: abgebrochen.
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Ziegenhain
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- Vor 1367 erwirbt Graf Gottfried von Ziegenhain die Erbschaft an der Weidenmühle zu Treysa, die er 1369 an den Edelknecht Widerold von Meisenbug verpfändet; ferner erwirbt Graf Gottfried die Hälfte einer weiteren, nicht näher bezeichneten Mühle vor Treysa.
- 1374 bekennen Hermann von Schweinsberg und seine Söhne, dass sie Widerold von Meisenbug eine Gülte aus der Weidenmühle für 200 gute Gulden versetzt hätten.
- 1463 ist die Mühle in landgräflichem Besitz, damals an Hermann Blume verpachtet.
- 1565 ist die Weidenmühle von Landgraf Philipp an die Stadt Treysa verpfändet.
- 1727 abgebrochen.
- Wirtschaft ↑
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Mühlen:
1367/71 verfügte die Weidenühle neben Mahlrädern auch über ein Loh- und Walkrad (S 635 ZU II).
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Historisches Ortslexikon Ziegenhain, S. 223 f.;
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 500.
- Zitierweise ↑
- „Weidenmühle, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4791> (Stand: 19.8.2023)