Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
5121 Schrecksbach

Hockenhausen

Wüstung
Gemarkung Riebelsdorf, Gemeinde Neukirchen, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

Genaue Lage unbekannt; wohl in der Gemarkung von Riebelsdorf aufgegangen.

Ersterwähnung:

1305

Letzterwähnung:

1305

Siedlungsentwicklung:

Vor 1305 wüst (solitudo) (vgl. Namensformen zu 1305).

Historische Namensformen:

Statistik

Ortskennziffer:

63401706002

Einwohnerstatistik:

  • Vor 1305: wüst.
Verfassung

Altkreis:

Ziegenhain

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1305 verkaufen die Waltvogel Kloster Haina ihre Güter in Riebelsdorf und in den Wüstung Melshausen und Hockenhausen.
  • 1316 verkaufen die Priester Berthold und Heinrich Lendorfer Kloster Haina ihre Güter in der Wüstung Hockenhausen.
  • 1343 verzichtet Kloster Hersfeld gegenüber Haina auf die von genannten Priestern erkauften Güter. Haina soll jedoch künftig keine weiteren hers-feldischen Einkünfte und Güter ohne vorherige Zustimmung erwerben. Der Besitz der Lendorfer war vor 1343 Zubehör der hersfeldischen Villikation Zella (vgl. Klosterarchiv VI Nr. 521).
  • 1364 einigt sich Wigand Waltvogel, genannt von Iringshausen, mit Graf Gottfried VII. von Ziegenhain wegen des bei ihm erlittenen Schadens dahingehend, dass Graf Gottfried ihm 3 Pfund Pfennige auf 3 Wiesen zu Hockenhausen, ehemals Ritter Johann von Leimsfeld gehörig, als Burglehen anweist.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hockenhausen, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4621> (Stand: 15.3.2016)