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5121 Schrecksbach
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KDR 100, TK25 1900 ff.
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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 63. Schrecksbach

Bruchmühle

Gehöftgruppe; Mühle · 232 m über NN
Gemarkung Riebelsdorf, Gemeinde Neukirchen, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Gehöftgruppe; Mühle

Lagebezug:

2,5 km nordwestlich von Neukirchen.

Lage und Verkehrslage:

300 m südlich von Riebelsdorf. Gehöftgruppe mit Mühle am linken Ufer der Grenff.

Ersterwähnung:

1239/46

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3521931, 5637816
UTM: 32 U 521848 5636001
WGS84: 50.875271° N, 9.310529° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63401706001

Einwohnerstatistik:

  • 1885: 2 Wohnhäuser mit 9 Bewohnern.
Verfassung

Altkreis:

Ziegenhain

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1239/46 bezeugt der Abt Werner von Hersfeld, dass sein Ministeriale Giso von Schrecksbach die Bruchmühle seinerzeit mit Genehmigung seines Vorgängers, Abt Ludwigs, Kloster Haina vermacht hat.
  • 1267 überlässt Arnold von Rückershausen Haina die halbe Mühle zu Riebelsdorf (Riebelsdorf > Besitz; sofern identisch mit der dort genannten Mühle).
  • 1745 ist die Mühle in erblichem Besitz des J. G. Henninghausen; sie verfügte damals über 1 Mahlgang (unterschlächtig).
Wirtschaft

Mühlen:

1745 verfügte die Mühle über 1 Mahlgang (unterschlächtig).

Im 19. Jahrhundert 2 unterschlächtige Mahlgänge;

seit 1930 Turbinenantrieb;

1962 stillgelegt.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Bruchmühle, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4543> (Stand: 8.11.2017)