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Historisches Ortslexikon

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4821 Fritzlar
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KDR 100, TK25 1900 ff.
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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 30. Fritzlar

Eckerichswarte

Wüstung · 268 m über NN
Gemarkung Fritzlar, Gemeinde Fritzlar, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

1 km westlich von Fritzlar.

Lage und Verkehrslage:

Flurname am, der Eckerich. Ehemaliger mainzischer Wartturm an der westlichen Gemarkungsgrenze.

Ersterwähnung:

1260

Letzterwähnung:

1579

Historische Namensformen:

  • Ekkerich (1260) (Demandt, Quellen Stadt Fritzlar, S. 234, Nr. 40)
  • Eckerich (1263)
  • Eckerich, super monte dicto (1345)
  • Eckeriche, an deme (1398)
  • Egkeriche, am, am (1437)
  • Eckreich(e), am, underm
  • Erich (1579)

Bezeichnung der Siedlung:

  • 1260 und noch um 1340: mons
  • Wartturm

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3518081, 5666607
UTM: 32 U 518000 5664780
WGS84: 51.134201° N, 9.257261° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63400502008

Verfassung

Altkreis:

Fritzlar-Homberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1326: Kloster Spieskappel verkauft Zinsen von Äckern am Eckerich.
  • Um 1340: Stift Fritzlar hat Einkünfte von Äckern am Berg Eckerich, desgleichen um 1360, um 1390 und um 1450.
  • 1393: Erbverpachtung eines Landstücks am Eckerich
  • 1398: Verkauf eines Weinberges am Eckerich
  • 1402: Erbverpachtung eines Morgen Landes am Eckerich hinter der Warte
  • 1403: Verschreibung für Stift Fritzlar von 2 1/2 Morgen am Eckerich
  • 1437: Katharinenkloster Fritzlar verkauft einen Zins aus einem Weingarten am Eckerich.
  • 1447: Die Pfarrer der Stiftskirche Fritzlar kaufen einen Zins am Eckerich.
  • 1535: Verschreibung aus einem Weinberg zu Eckerich
Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Eckerichswarte, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4045> (Stand: 18.8.2023)