Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Heuern
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Wüstung · 292 m über NN
Gemarkung Spieskappel, Gemeinde Frielendorf, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
8,5 km nordöstlich von Ziegenhain.
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Lage und Verkehrslage:
Wüste Hofstelle zwischen Ulndorf und Schachtebach im Bereich des Ohebachs zu vermuten; Flurname Heuern.
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Ersterwähnung:
1197
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Letzterwähnung:
1522
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Siedlungsentwicklung:
1522 wird die wüste Hofstelle zwischen Wüstung Ulndorf und Hof Schachtenbach lokalisiert und wäre demnach nördlich des Ohebachs anzunehmen. Der heutige Flurname Heuern liegt indes südlich des Ohebachs.
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Historische Namensformen:
- Hougeren (1197) [Urkunden A II Kloster Spieskappel]
- Hougerin
- Hungern
- Hochern, in den (1522) [Flurname]
- Hoghern (1522) [Flurname]
- Heugern, zcu den (1522) [Flurname]
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Bezeichnung der Siedlung:
- (wuste) hob 1522 (Bestand 319 Ziegenhain, Acc. 1930/16)
- Hof
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3523700, 5646700
UTM: 32 U 523616 5644881
WGS84: 50.955058° N, 9.336237° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63400413003
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Ziegenhain
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Gericht:
- 1235: (Kloster-)Gericht Spieskappel.
- 1302 wird in loco, qui Hungern dicitur ein ungebotenes Ding abgehalten (Gericht Frielendorf, Gericht am Spieß ?).
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1197 bestätigt Papst Coelestin III. den Besitz des Klosters zu Albrechterode und Heuern.
- 1235 gehört Heuern zu den Höfen des Klosters, denen Landgraf Konrad von Thüringen ihre Freiheit bestätigt.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 95.
- Scharlau, Siedlung, S. 291.
- List, Spieskappel, S. 187.
- Historisches Ortslexikon Ziegenhain, S. 81 f.
- Zitierweise ↑
- „Heuern, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4619> (Stand: 18.8.2023)