Historisches Ortslexikon
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- 4921 Borken
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Burg Borken
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Burg · 229 m über NN
Gemarkung Borken (Hessen), Gemeinde Borken (Hessen), Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Burg
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Lagebezug:
Im Süden der Altstadt von Borken zwischen unterer und oberer Bergstraße, die den Burghügel kreisförmig umschliessen, gelegen.
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Lage und Verkehrslage:
Wüste Burg am Süd-Rand des alten Stadtkerns zu Füßen des Blumenhains; von der mittelalterlichen Mehreckanlage haben sich nur geringe Spuren der Befestigung erhalten (Wälle, Gräben); Flurname an, off der Borg, Burg.
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Ersterwähnung:
1266
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Letzterwähnung:
1543
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Bezeichnung der Siedlung:
- 1266: castrum
- 1543: die alte Burg
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3519996, 5656663
UTM: 32 U 519914 5654840
WGS84: 51.044754° N, 9.284071° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63400102005
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Fritzlar-Homberg
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- Im 13. Jahrhundert im Besitz der von Borken, vielleicht als ziegenhainisches Lehen.
- 1297: Ritter Werner von Löwenstein-Westerburg trägt Burg Borken und Zubehör Landgraf Heinrich von Hessen zu Lehen auf.
- 1302: halbe Burg Borken durch Landgraf von den von Löwenstein-Schweinsberg erworben; Werner von Löwenstein-Westerburg sagt Landgraf Otto Hilfe aus seinem Haus Borken zu.
- 1303: Derselbe Werner will Burg Borken von Seiten Mainz nicht gegen Hessen, von seiten Hessen nicht gegen Mainz gebrauchen.
- 1317: Landgraf Otto übergibt Graf Johann von Ziegenhain halbes Haus Borken; beide beschließen, "daz stedichin Borkin" zu bauen; beide einigen sich über Haus Borken zu halben Rechten.
- 1333: Die von Löwenstein im Besitz der Ziegenhainer Hälfte der Burg Borken.
- 1358: Die Grafen von Ziegenhain wieder im Besitz einer Hälfte der Burg Borken (bis zum Aussterben des Hauses 1450).
- 1372: Johann von Schorpheim zu Borken räumt Landgraf Heinrich halb Borken ein.
- 1414: Henne Holzsadel versetzt dem Landgraf sein Haus auf der Burg Borken.
- 1436: Werner Holzsadel gibt dem Landgraf eine freie Hofstatt auf dem Berge zu Borken als Lehen zurück.
- 1450: Mit dem Erlöschen des Hauses Ziegenhain kommt deren Hälfte von Borken an die Landgrafschaft Hessen.
- Kultur ↑
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Historische Ereignisse:
1469 zerstört
- Wirtschaft ↑
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Mittelpunktfunktion:
Siehe unter der Stadt Borken (Hessen).
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Historisches Ortslexikon Fritzlar-Homberg, S. 37.
- Knappe, Burgen in Hessen, S. 88.
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 146.
- Sammlung Knappe
- Zitierweise ↑
- „Burg Borken, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4007> (Stand: 17.2.2014)