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4621 Wolfhagen
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Renlewessen

Wüstung · 235 m über NN
Gemarkung Wolfhagen, Gemeinde Wolfhagen, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

2,5 km nordöstlich von Wolfhagen

Lage und Verkehrslage:

An der Erpe in der Nähe von Elmarshausen in Richtung Schützeberg

Ersterwähnung:

(um 1018)

Siedlungsentwicklung:

Wüstwerdung noch im 14. Jahrhundert zu vermuten.

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3513106, 5689813
UTM: 32 U 513027 5687977
WGS84: 51.342924° N, 9.187031° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63302810046

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1437: Landgrafschaft Hessen, Amt Wolfhagen

Altkreis:

Wolfhagen

Herrschaft:

Nach einem Lehnsbrief aus dem Jahr 1659 war Renlewessen Lehen der Herren von der Malsburg, die dieses 1535 von den Herren von Gudenberg übernommen haben müssen. Lehnsherren waren die Grafen von Everstein und nach deren Aussterben die Herzögen von Braunschweig (Landau, Georg, Hessische Ritterburgen und ihre Besitzer, Bd. 4, S. 260).

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Um 1018 schenkt Graf Dodiko von Warburg Güter zu Renlewessen an das Stift Paderborn.
  • 1339 erhält Werner von Helfenberg vom Kloster Hasungen Güter in Renlewessen. 1361 tauscht Werner v. Helfenberg eine Hube zu Renlewissen gegen acht Äcker und eine Wiese in Obernotfelden.
  • Die Kirche zu Wolfhagen hat hier 1367 einen Hof, den bis dahin die Witwe Mechthild von Balhorn besaß.

Ortsadel:

Adlige von 1257-1313

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Renlewessen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2870> (Stand: 13.2.2019)