Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4620 Bad Arolsen
Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Historische Karten
Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 13. Wolfhagen

Engelbritzen

Wüstung · 262 m über NN
Gemarkung Viesebeck, Gemeinde Wolfhagen, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

3,5 km nordwestlich von Wolfhagen

Lage und Verkehrslage:

1 km südlich von Viesebeck in der Flur Engelbrechzerfeld, wo es heute auch eine so benannte Gehöftgruppe gibt.

Ersterwähnung:

1267

Letzterwähnung:

1537

Vorbemerkung Historische Namensformen:

Die Zuordnung einiger Namensbelege zu diesem Ort ist schwierig und in der Literatur umstritten, vgl. daher auch Engelbrachtinghausen (in der Nähe von Sachsenberg vermutet).

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3509522, 5690473
UTM: 32 U 509444 5688637
WGS84: 51.348927° N, 9.135613° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63302808006

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

Altkreis:

Wolfhagen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1325 belehnt Konrad von Itter Hildebrand Schilder mit 15 Hufen zu Engelbrachtingshausen und der Hälfte des darauf ruhenden Zehnten und genehmigt, dass dieser sie an Heinrich, Grafen von Waldeck, für 150 Mark Silber verpfändet (HStAM Bestand Urk. 85 Nr. 6999). 1331 verzichten Johann und Heinrich von dem Bifange zu Gunsten Heinrichs, Grafen von Waldeck, auf den Zehnten und alle Güter in Nieder-Bifangen, mit Ausnahme der Güter in Engelbrachtingshausen.
  • Hessische Lehen hatten vor Ort die von Helfenberg 1336 und die Spiegel 1380 (Lehenrev.). 1409 verzichtet Rudolf von Helfenberg, Burgmann zu Wolfhagen, u.a. auf Ländereien in Engelbritzen, die er als hessisches Lehen innehat, zugunsten der Landgrafen.

Zehntverhältnisse:

Den Engelbritzer Zehnten zu Viesebeck nennt das Wolfhager Salbuch von 1537.

Ortsadel:

1267: Mangold von Engelbrachtessen (Waldeck. Archiv, Kl. Höhnscheid)

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Engelbritzen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2706> (Stand: 23.7.2019)