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KDR 100, TK25 1900 ff.

Sankt Ottilienberg

Wüstung · 446 m über NN
Gemarkung Wellerode, Gemeinde Söhrewald, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

14 km südöstlich von Kassel

Lage und Verkehrslage:

4,5 km südöstlich von Wellerode und 1 km südwestlich der 1699 gegründeten Hugenottensiedlung Sankt Ottilien (Altkreis Witzenhausen) auf einem Sporn des Sankt Ottilienberges

Ersterwähnung:

1304

Siedlungsentwicklung:

Auf einem Sporn des Sankt Ottilienberges (Höhe 446) Reste einer Umwallung und reichhaltige Keramik des 13., 14. und Anfang 15. Jahrhunderts, die der Qualität nach keine Alltagsware ist. Vgl. auch Lobesrode und Klein-Lobesrode

Vorbemerkung Historische Namensformen:

Vgl. Sankt Ottilien (Hugenottensiedlung)

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • cappellen und clus gelegin uff sanct Othilienbergh (1506)
  • Kapelle

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3544214, 5675901
UTM: 32 U 544122 5674070
WGS84: 51.216318° N, 9.631742° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63302403002

Verfassung

Altkreis:

Kassel

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1640: Wald, Bach und Teich zu St. Ottilien von Landgräfin Amalia Elisabeth von Hans Meisenbug gekauft.
  • 1650: Genehmigung gemeinsamer Hut für die Gemarkung Eschenstruth und Fürstenhagen im Gehölz durch die Landgräfin.
  • 1688: Gleiche Genehmigung für Quentel gegen Bezahlung.
Kirche und Religion

Ortskirchen:

  • 1506: Kloster Kaufungen überträgt Kapelle und Klause auf dem St. Ottilienberge dem Prior der Karmeliter zu Spangenberg.
  • 1519: Wallfahrt zu Ostermontag belegt

Patrozinien:

  • Juliana [1304]
  • Ottilia [1506]

Patronat:

Kloster Kaufungen

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Sankt Ottilienberg, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2025> (Stand: 28.8.2023)