Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4721 Naumburg

Mandungishain

Wüstung
Gemarkung Elbenberg, Gemeinde Naumburg, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

10 km südlich von Wolfhagen

Lage und Verkehrslage:

Im Gericht Elben bei Elberberg gelegen.

Siedlungsentwicklung:

1403 war das Dorf wahrscheinlich noch bewohnt.

Historische Namensformen:

  • Mandungishayn (1260) [HStAM Bestand Urk. 74 Nr. 483]
  • Nandungeshayn, in (1274) [Pfarrarchiv Fritzlar]
  • Mandngeshain, in (1310) [Karl E. Demandt, Besitz des Fritzlarer Petersstiftes in: Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde , 61 (1936), S. 35-120, hier S.97 ]
  • Manungishain (1360) [Fritzl. Kalendar das.]
  • Monysgayn (1397) [Pfarrarchiv Fritzlar]
  • Manigishain (1409) [Registra cellerarie Fritzlar]
  • Mangishayen (1412) [Registra cellerarie Fritzlar]
  • Manigishain (1433)
  • Moynegeshayn (1433) [Dep. Kl. Merxhausen]
  • Mengeshain (1542) [UA Merxhausen]
  • Mengeschein (1585) [Der ökonomische Staat, S. 7]

Bezeichnung der Siedlung:

  • Wüstung (1585)
Statistik

Ortskennziffer:

63301804006

Verfassung

Altkreis:

Wolfhagen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1433 gelangt Mandangisheim im Zuge eines Tauschgeschäftes mit dem Kloster Merxhausen in den Besitz des Werner von Elben. Im Besitz derer von Butlar.

Zehntverhältnisse:

1260 entsagt der Ritter Konrad von Elben seinen Ansprüchen auf den Zehnten in Mandungesheim, den er von der Propstei Fritzlar zu lähen trägt.

1310 hat das Petersstift Fritzlar Zehnteinkünfte in Mandungeshain

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Mandungishain, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2889> (Stand: 14.11.2018)