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Historisches Ortslexikon

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KDR 100, TK25 1900 ff.

Watberg

Wüstung · 327 m über NN
Gemarkung Zwergen, Gemeinde Liebenau, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

Die Wüstung liegt 4 km südwestlich von Hofgeismar

Lage und Verkehrslage:

Watberg liegt westlich von Hofgeismar am Fuße des Wattberges

Ersterwähnung:

1217

Siedlungsentwicklung:

Die Existenz einer Siedlung oder eines Siedlungsplatzes in Watberg ist nicht eindeutig erkennbar.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • indago (1210)
  • villa (1272/73)
  • silva (1370-76)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3522556, 5705806
UTM: 32 U 522473 5703964
WGS84: 51.486375° N, 9.323667° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63301608001

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1272/73: Grafschaft Dassel, Herrschaft Schöneberg

Altkreis:

Hofgeismar

Herrschaft:

1244 befreit der Mainzer Erzbischof die von der Mainzer Kirche abhängigen Güter u.a. in Watberg von allen Diensten und Abgaben.

1272/73 verkauft Graf Ludolf von Dassel die Burg Schöneberg, Grafschaft und Jurisdiktion mit allen Dörfern, darunter auch Watberg, an Erzbischof Werner von Mainz.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Seit 1217 ist das Kloster Hardehausen im Besitz von Wald- und Rodungsgebiet am Watberg. Verwaltet werden die Güter von Hofgeismar aus. 1336 verzichtet der Knappe Adelung von Zwergen auf alle Rechtsansprüche am Watberg und in Weidenhagen zugunsten des Klosters Hardehausen.

Zehntverhältnisse:

1583 ist der Wattberger Zehnte Zubehör des ehemaligen Amtes und wird von der Stadt gesammelt.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Watberg, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2039> (Stand: 14.11.2022)