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KDR 100, TK25 1900 ff.

Reimboldshausen

Wüstung
Gemarkung Sand, Gemeinde Bad Emstal, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

10 km südöstlich von Wolfhagen

Ersterwähnung:

1209

Siedlungsentwicklung:

1359 vermutlich bereits wüst

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villa (1236)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3519566, 5680298
UTM: 32 U 519484 5678466
WGS84: 51.257214° N, 9.279221° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63300604016

Verfassung

Altkreis:

Wolfhagen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1236 überträgt der Ritter Hermann v. Holzhausen mit Zustimmung seiner Gattin Helmburg dem Konvent in Merxhausen mit Ausnahme einer der Peterskirche zu Fritzlar gehörigen Hufe den Besitz des mit eigenen Mitteln gekauften Landguts Reimboldshausen, 1252 überprüft der Abt Bruno von Hasungen die Eigentumsverältnisse vor der Donation mit dem Ergebnis, dass das Dorf zuvor seinem Kloster gehörte. Das Kloster wird von Hermann von Holzhausen entschädigt.

Zehntverhältnisse:

1209 und 1310 hat das Petersstift Fritzlar Zehnteinkünfte in Reimboldshausen. 1359 verspricht das Stift zu Merkshausen, dem Stift zu Fritzlar jährlich 22 Malter partim für die ihm zu Erbpacht gegebenen Feld- und Rottezehnten u.a. zu Reimboldshausen in die Stadt Fritzlar zu entrichten.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Reimboldshausen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/15556> (Stand: 16.11.2018)