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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 21. Niedenstein

Schwalgenhausen

Wüstung
Gemarkung Sand, Gemeinde Bad Emstal, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

10 km südöstlich von Wolfhagen

Lage und Verkehrslage:

Westlich von Sand, östlich unterhalb des Wartbergs

Ersterwähnung:

1209

Weitere Namen:

  • Schwalingehausen
  • Schwallinghausen

Siedlungsentwicklung:

Vielleicht schon im 14. Jahrhundert wüst, da 1355 campi Svalingehusen genannt werden.

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3516157, 5679488
UTM: 32 U 516077 5677656
WGS84: 51.25004° N, 9.230351° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63300604015

Verfassung

Altkreis:

Wolfhagen

Herrschaft:

1403 zum gesonderten Distrikt des Klosters Merxhausen gehörig.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1251 wird ein Streit zwischen Probst Hernoldus von Merxhausen und Konrad von Elben um eine Hufe in Swablinchehusen beigelegt. 1343 schenkt der Ritter Konrad Wackermaul dem Kloster Merxhausen u.a. 1/2 Hufe in Swalingehusen.
  • 1689 kommt es zu einem Streit der Gemeinde Sand mit dem Hospital Merxhausen über die Kontributionserhebung von Grundstücken in der Wüstung Schwallingehausen (ehemaliges Amt Gudensberg) [HStAM Bestand 17 e Nr. Sand 3]

Zehntverhältnisse:

1209 und 1310 hat das Petersstift Fritzlar Zehntbesitz in Schwalgenhausen.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Schwalgenhausen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/15554> (Stand: 15.11.2018)