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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 1. Carlshafen

Windelsen

Wüstung · 111 m über NN
Gemarkung Helmarshausen, Gemeinde Bad Karlshafen, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

13,5 km nördlich von Hofgeismar

Lage und Verkehrslage:

Windelsen liegt am Zusammenfluss von Diemel und Höllenbach (Holtbeke) ca. 0,5 km nordöstlich von Wülmersen und 2,8 km südwestlich von Helmarshausen. Flurbezeichnung Zu Windelsen

Ersterwähnung:

1105

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villula (1107-1112)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3530388, 5719871
UTM: 32 U 530224 5717956
WGS84: 51.611823° N, 9.436499° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63300202019

Verfassung

Altkreis:

Hofgeismar

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Bereits zu Beginn des 12. Jahrhunderts befindet sich Windelsen im Besitz des Klosters Helmarshausen. 1270 bekundet Hermann Spiegel von Desenberg die Rückerstattung von drei Hufen in Windelsen an das Kloster, die der Ministeriale Heinrich genannt Ostheim als Lehen vom Kustos der Mönche innehatte. Noch in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts liegen Helmarshäuser Rottäcker zu Windelsen.
  • 1568 reklamiert Hans von Stockhausen das Fischwasser in Windelsen als Erbgut.

Zehntverhältnisse:

1192 bestätigt Papst Coelestin III. dem Kloster Helmarshausen die Privilegien seiner Vorfahren u.a. den Zehnten in Windelsen.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Windelsen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2948> (Stand: 10.10.2022)