Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

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KDR 100, TK25 1900 ff.

Nadelöhr

Jagdhaus · 467 m über NN
Gemarkung Friedewald, Gemeinde Friedewald, Landkreis Hersfeld-Rotenburg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Jagdhaus

Lagebezug:

13,3 km nordöstlich von Bad Hersfeld.

Lage und Verkehrslage:

3,5 km nordöstlich von Friedewald im Seulingswald.

An der alten "Straße durch die kurzen Hessen", wo heute parallel die Bundesautobahn 4 und eine Landstraße von Friedewald nach Hönebach verlaufen (Nadelöhr bei km 5,0 dazwischen gelegen).

Ersterwähnung:

1592/1627

Siedlungsentwicklung:

Vermutlich befand sich an der Stelle des Nadelöhrs ursprünglich ein gespaltener bzw. hohler Baum mit volksmedizinischem Heilritus, wobei vorbeireisende Kaufleute als Glückssymbol hindurch kletterten.

Später erfüllte ein Sandsteindenkmal mit rundbogigem Durchlass diesen Zweck. Es wurde unter dem Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1592-1627) errichtet, dessen Initialen "MLZH" auf dem südlichen Giebelfeld zusammen mit einem achtstrahligen Stern eingemeißelt sind. Auf der Nordseite steht dagegen "Nadelöhr

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3562333, 5642051
UTM: 32 U 562234 5640234
WGS84: 50.910394° N, 9.885212° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63200601018

Verfassung

Altkreis:

Hersfeld

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Nadelöhr, Landkreis Hersfeld-Rotenburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/3726> (Stand: 9.8.2023)