Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 97. Oberzell / 104. Grieshof
- Gerichtsstätten
- Gerichtsplatz in Heubach
Heubach
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Ortsteil · 450 m über NN
Gemeinde Kalbach, Landkreis Fulda - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Dorf
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Lagebezug:
19,5 km südöstlich von Fulda
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Ersterwähnung:
1356
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Siedlungsentwicklung:
1928 erfolgt die Eingemeindung von Teilen des aufgelösten Gutsbezirks Forst Oberzell/Mottgers-Nord.
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Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung:
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3551018, 5583327
UTM: 32 U 550923 5581533
WGS84: 50.383648° N, 9.71627° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
631016020
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Flächennutzungsstatistik:
- 1885 (Hektar): 825, davon 297 Acker (= 36.00 %), 406 Wiesen (= 49.21 %), 45 Holzungen (= 5.45 %)
- 1961 (Hektar): 1488, davon 770 Wald (= 51.75 %)
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Einwohnerstatistik:
- 1812: 78 Feuerstellen, 801 Seelen
- 1885: 806, davon 708 evangelisch (= 87.84 %), 12 katholisch (= 1.49 %), 86 Juden (= 10.67 %)
- 1961: 1027, davon 616 evangelisch (= 59.98 %), 39 katholisch (= 3.80 %)
- 1970: 645 Einwohner
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schwarzenfels
- 1803: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Schwarzenfels
- 1806/7-10: Kaiserreich Frankreich, Fürstentum Hanau, Amt Schwarzenfels (Militärverwaltung)
- 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau, Distrikt Schwarzenfels
- 1816: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Schwarzenfels
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Landkreis Schlüchtern
- 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hanau
- 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Landkreis Schlüchtern
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Kreis Schlüchtern
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
- 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Schlüchtern
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis
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Altkreis:
Schlüchtern
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Gericht:
- Schwarzenfels
- 1822: Justizamt Schwarzenfels
- 1867: Amtsgericht Schwarzenfels
- 1932: Amtsgericht Schlüchtern
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Herrschaft:
Am 1.9.1969 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform die Eingliederung von Eichenried in die Gemeinde Veitsteinbach. Am 1.4.1972 kam es zu einem Zusammenschluss dieser mit den Gemeinden Mittel- und Niederkalbach zur neu gebildeten Gemeinde Mittelkalbach, die am 1.8.1972 schließlich mit Oberkalbach und Uttrichshausen in der Gemeinde Kalbach aufging.
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Gemeindeentwicklung:
Am 31.12.1971 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform die Eingliederung von Heubach in die Gemeinde Uttrichshausen. Am 1.8.1972 ging Uttrichshausen schließlich mit Oberkalbach und Mittelkalbach in der Gemeinde Kalbach auf. Seitdem ist Heubach Ortsteil der Gemeinde Kalbach.
- Kirche und Religion ↑
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Pfarrzugehörigkeit:
1812 nach Oberkallbach im alten Amt Brandenstein (Distrikt Altengronau) eingepfarrt.
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Bekenntniswechsel:
Einführung der Reformation vermutlich Mitte des 16. Jahrhunderts.
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Juden:
Provinzial-Rabbinat Hanau,
1835: 66; 1861: 97; 1905: 76; 1932/33: 25 Juden; Auflösung der Gemeinde vor 1938
Ersterwähnung unklar, eventuell 1764; Gemeinde hatte ihr Blüte Mitte des 19. Jahrhunderts, danach Rückgang der Mitgliederzahl;
Synagoge mit 50 Sitzplätzen; Synagogengebäude in den 1960er Jahren als Rathaus genutzt;
um 1900 israelitische Volksschule
Sammelfriedhof in Altengronau genutzt
- Kultur ↑
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Schulen:
1910 Volksschule mit zwei Klassen
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Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Heubach, Landkreis Fulda“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/6001> (Stand: 31.3.2022)