Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
5120 Neustadt
Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Hattenrode

Wüstung
Gemarkung Neustadt, Gemeinde Neustadt (Hessen), Landkreis Marburg-Biedenkopf 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

Südöstlich an die Stadtgemarkung von Neustadt angrenzend

Lage und Verkehrslage:

Westlich des Bahnhof; Straßennamen Im Hattenrod

Ersterwähnung:

1205/16

Letzterwähnung:

1560

Siedlungsentwicklung:

Wüstung nach 1262.

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3508459, 5634963
UTM: 32 U 508381 5633149
WGS84: 50.849978° N, 9.119061° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

53401603028

Einwohnerstatistik:

  • Nach 1262: wüst
Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • Um Neustadt

Altkreis:

Ziegenhain

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1205/16 bekundet der Abt von Fulda, dass die Grafen von Ziegenhain, Vögte des Klosters, bestimmte, von Fulda zu Lehen gehende Einkünfte in Hattenrod für 11 Mark an Ditmar Printsac verpfändet hatten.
  • 1222 gewähren die Grafen von Ziegenhain dem Kloster Haina Befreiung der ehemals Ritter Rudolf von Wiera gehörigen Güter in der Feldmark zu Hattenrod von der ziegenhainischen Vogtei, behalten sich aber das Vorkaufsrecht an den Gütern vor.
  • 1262 überlassen Bruno von Gerwigshain und seine Angehörigen Haina einige Güter in Klein-Willingshausen (Gilserberg) und Hattenrod mit allem Zubehör.
  • Um 1360 besitzt das Mainzer Erzstift in Hattenrode (bei Neustadt) Weizeneinkünfte.
Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hattenrode, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4603> (Stand: 8.11.2017)