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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 62. Neustadt

Fronrode

Wüstung · 269 m über NN
Gemarkung Neustadt, Gemeinde Neustadt (Hessen), Landkreis Marburg-Biedenkopf 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

15 km nordöstlich von Kirchhain

Lage und Verkehrslage:

In einer breiten Waldschneise am Fuße des Galgenberges

Flurnamen das Frauenrod

Ersterwähnung:

1196

Letzterwähnung:

nach 1350

Siedlungsentwicklung:

Bereits 2. H. 14. Jahrhundert liegt der Ort wüst

Vorbemerkung Historische Namensformen:

Die Zuordnung des Belegs zu 1197 zu Fronrode (vgl. Historisches Ortslexikon Kurhessen S. 153) ist nicht gesichert. In Frage kommt nach List, Spieskappel, S. 142 auch die Wüstung Frauenrod bei Burggemünden.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villa 1206 (LANDAU S. 247)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3509400, 5636200
UTM: 32 U 509322 5634385
WGS84: 50.861083° N, 9.132454° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

53401603003

Verfassung

Altkreis:

Marburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Dem Kloster Cappel werden 1197 von Papst Coelistin III. Einnahmen in Höhe von 6 Schilling in Frowenroth bestätigt. Vgl. jedoch bezüglich der Zuordnung des Quellenbelegs die Vorbemerkung zu den Namensformen.
  • 1296 treten die von Breitau ihre Rechte in Fronrode an das Kloster Immichenhain ab
Kirche und Religion

Kirchliche Mittelbehörden:

15. Jahrhundert: Sendbezirk Treysa

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Fronrode, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9068> (Stand: 15.1.2020)