Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

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5118 Marburg
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Ginselnau

Wüstung · 201 m über NN
Gemarkung Ginseldorf, Gemeinde Marburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

Ca. 6 km nordöstlich Marburg

Lage und Verkehrslage:

Ca. 1 km östlich Ginseldorf unterhalb des Dingelberges am Rande der Ohmaue; wüste Dorfstelle auf hochwasserfreiem Terrain am Waldrand

Flurnamen: Wüstung vorm Enser Weg; die kleine Hofestatt, Hofstatt am Hinterfeld

Ersterwähnung:

1273

Letzterwähnung:

nach 1280

Siedlungsentwicklung:

Wüstung nach 1280

Nahe der Wüstung karolingerzeitliche Keramikfunde

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3488528, 5634437
UTM: 32 U 488458 5632623
WGS84: 50.845196° N, 8.836062° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

53401403001

Frühere Ortskennziffer:

53401434101

Verfassung

Altkreis:

Marburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1273 verkaufen die Eheleute Wipodo und Englina dem Deutsche Orden Marburg, dem Dekan Ludwig von Amöneburg und dessen Schwester, der Begine Beatrix, ihre Güter zu Ginselnau. 1280 genehmigt Friedrich von Kalsmunt als Lehnsherr den Verkauf von Gütern an der Ohm bei Ginselnau, der Fischerei daselbst und eines Grundstücks auf dem Ybersberg an den Deutsche Orden Marburg.
Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Ginselnau, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9075> (Stand: 20.6.2018)