Historisches Ortslexikon
- Messtischblatt
- 5419 Laubach
- Moderne Karten
- Kartenangebot der Landesvermessung
- Topografische Karten
- KDR 100, TK25 1900 ff.
- Historische Karten
- Großherzogtum Hessen 1823-1850 (Übersichtskarte mit handschriftlichen Ergänzungen) – 11. Giessen
Bingmühle
-
Mühle · 214 m über NN
Gemarkung Lauter, Gemeinde Laubach, Landkreis Gießen - Siedlung ↑
-
Ortstyp:
Mühle
-
Lagebezug:
2,5 km südöstlich Grünberg
-
Lage und Verkehrslage:
Mühlengehöft östlich Lauter
-
Ersterwähnung:
1480
-
Siedlungsentwicklung:
Im 18. Jahrhundert 2 Wasserräder für Mahl- und Schlaggang mit oberschlächtigem Gefälle. - 1907 wird im Verzeichnis sämtlicher Ortschaften der Provinz Hessen-Nassau, des Großherzogtums Hessen neben der Bingmühle auch ein Ortschaft Bing mit 2 Häusern geführt
-
Historische Namensformen:
- Mühle zu Lauter in der Binge
- Strebekatzen Mühle, gen. der (1480) [Eckhardt, Die oberhessischen Klöster 3, 1, Nr. 500]
-
Bezeichnung der Siedlung:
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt.
-
Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3498387, 5603861
UTM: 32 U 498313 5602059
WGS84: 50.570449° N, 8.97618° O OpenLayers - Statistik ↑
-
Ortskennziffer:
53101005001
- Verfassung ↑
-
Verwaltungsbezirk:
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Amt Grünberg, Landgericht Grünberg
-
Altkreis:
Gießen
- Besitz ↑
-
Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1332 bekundet der Wäppner Johannes Strebekoz, von Landgraf Heinrich II. von Hessen 4 Mark Aachener Pfennige jährl. von den Mühlen in Grünberg und Lauter, die einst der Ritter Konrad von Mörlen besaß, zu Burglehen erhalten zu haben (Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen) Nr. 746, S. 520). 1375 Verpfändung von Mühle und Hof an die Herren von Strebekoz und deren Rechtsnachfolger, die Herren von Dernbach. 1443 verkaufen Henne und Gottfried von Gonterskirchen gen. Strebekotz und Gottfrieds Frau Konnichen eine Gülte auf Hennes Haus mit Hof und Mühle zu Lauter.
- 1493 verkauft Ludwig von Dernbach den Burghof nebst Mühle mit allem Zubehör an die Antoniter in Grünberg. Das Lehnsgut bestand aus dem Hof in der Bing, der Mühle in der Bing und der sog. Obermühle. 1787 zur Universität Gießen gehörig.
- Nachweise ↑
-
Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Bingmühle, Landkreis Gießen“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/10228> (Stand: 7.8.2023)