Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Steinbach
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Wüstung · 210 m über NN
Gemarkung Laubach, Gemeinde Laubach, Landkreis Gießen - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
7,5 km südöstlich von Grünberg
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Lage und Verkehrslage:
Südlich des Bachbettes der Wetter Konzentration mittelalterlicher Scherben. Flurname Zu Steinbach, Steinbacherkopf
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Ersterwähnung:
1340
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Letzterwähnung:
1427
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Historische Namensformen:
- Steinbach (1340) [Urkundenbuch der Herren von Hanau 2, Nr. 560]
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Bezeichnung der Siedlung:
- Wüstung 1427
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3500700, 5599900
UTM: 32 U 500625 5598100
WGS84: 50.534843° N, 9.008822° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
53101004009
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1341: Gericht Laubach
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Altkreis:
Gießen
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Herrschaft:
Im Zuge des solmsischen Teilungsvertrages des Jahres 1432 kommt Steinbach als Zubehör von Laubach an Graf Johann von Solms (Solmser Urkunden 1 Nr. 996).
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- Um 1347 hat Wenzel von Engelhausen als Falkensteiner Lehen einen Hof in Steinbach (Löffler, Herren von Falkenstein Bd. 2 Nr. 988).
- 1427 befreien die Grafen von Solms die Stadt Laubach von allen Diensten in den Wüstung Ober-Laubach, Steinbach und Germannshausen. Bgmstr., Schöffen und Rat verpflichten sich, stattdessen 6 fl. zu der alten Beede jährlich zu zahlen vorbehaltlich des alten Geschosses, daß die Grafen,ihre Mannen und Burgmannen bisher dort hatten. Die Bürger dürfen Wald und Forst dort (d.h. bei den Wüstung) behalten (Solmser Urkunden 1 Nr. 952).
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Steinbach, Landkreis Gießen“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/10482> (Stand: 11.11.2014)