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KDR 100, TK25 1900 ff.

Altenberg

404 m über NN
Gemarkung Grebenroth, Gemeinde Heidenrod, Rheingau-Taunus-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Sonstiges

Lagebezug:

10,7 km nordwestlich von Bad Schwalbach

Lage und Verkehrslage:

Gerichtssitz und Pfarrkirche auf einem Höhenrücken.

Historische Namensformen:

  • Gronauwe ufm Aldenberge (1494)
  • Altsbergh die kirch, der (um 1520)
  • Dietrod in monte

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3424153, 5562188
UTM: 32 U 424108 5560403
WGS84: 50.190956° N, 7.936825° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

43900504004

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1494: Gericht auf dem Altenberg (hierzu gehörten Martenroth, Grebenroth, Egenroth, Holzhausen auf der Heide, Mappershain, Langschied und Rettert)
  • Um 1520: ist das Altenberger Gericht vierherrisch (hierzu gehörten: Grebenroth, Egenroth, Matenroth, Langschied, Mappershain, der Schwallschieder und der Schönberger Hof)

Altkreis:

Untertaunuskreis

Kirche und Religion

Ortskirchen:

  • 1534 Pfarrer. Die heutige Kirche wurde 1747/48 anstelle eines älteren Vorgängerbaus an der alten Markt- und Gerichtsstätte auf dem Altenberg errichtet.

Pfarrzugehörigkeit:

1555 gehörten zum Kirchspiel Egenorth, Grebenroth, Langschied, Mappersheim, Martenroth und Schwallschied, Anfang des 17. Jahrhunderts kam noch der Schäferhof hinzu.

Patronat:

Das Patronatsrecht gehört zunächst dem Kloster, dann dem Hospital Gronau.

Bekenntniswechsel:

Einführung der Reformation ab 1527

Erster evangelischer Pfarrer: Hermann Hadamar (Dalheimer) 1534 und bis 1558

Reformierter Bekenntniswechsel: 1605(?), 1626 wieder lutherisch.

Kirchliche Mittelbehörden:

Erzdiözese Trier, Archidiakonat St. Lubentius in Dietkirchen, Dekanat Marienfels

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Altenberg, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/11088> (Stand: 15.8.2023)