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KDR 100, TK25 1900 ff.

Rotelsau

Wüstung · 285 m über NN
Gemarkung Gutsbezirk Spessart, Gemeinde Sinntal, Main-Kinzig-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

12 km südöstlich von Schlüchtern

Lage und Verkehrslage:

Einer Aufzeichnung vom Anfang des 17. Jahrhunderts zufolge am Galgenberg bei der Joß gelegen.

Historische Namensformen:

  • Rotelsowe (1303)
  • Rotelsouge (1338)
  • Roulsowe (1339)
  • Rodelszaue (1346)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3541999, 5567682
UTM: 32 U 541908 5565894
WGS84: 50.243719° N, 9.587731° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

43502701005

Verfassung

Altkreis:

Schlüchtern

Gericht:

  • Gericht Gronau
Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Im 14. Jahrhundert häufig verpfändetes Dorf des Stifts Fulda, das 1357 einen Zoll erheben darf. 1510 lassen die von Hutten bezeugen, dass sie und die von Thüngen die Wüstung besitzen. Im Vertrag zwischen Hutten und Hanau von 1526 behält sich Hanau die Hohe Gerichtsbarkeit vor. Im 17. Jahrhundert beanspruchen die von Hutten mit Hanau in dieser Gemarkung die Gemeinschaft.
Wirtschaft

Mühlen:

1391 gehören zu den Einkünften des Klosters Schlüchtern die aus der Mühle Rotelsau

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Rotelsau, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/12848> (Stand: 17.2.2014)