Historisches Ortslexikon
- Messtischblatt
- 4921 Borken
- Moderne Karten
- Kartenangebot der Landesvermessung
- Topografische Karten
- KDR 100, TK25 1900 ff.
Erfurth
-
Dorf · 190 m über NN
Gemarkung Nassenerfurth oder Trockenerfurth, Gemeinde Borken (Hessen), Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
-
Ortstyp:
Dorf
-
Lagebezug:
Nassenerfurth oder Trockenerfurth in den frühen Belegen nicht sicher zu unterscheiden (hier mittig lokalisiert).
-
Ersterwähnung:
1040
-
Letzterwähnung:
1376
-
Historische Namensformen:
- Erffrede, in (1040) (Mainzer Urkundenbuch 1 Nr. 282)
- Erffrith, in (1123)
- Erphort, in (1269)
- Erpherde (1270)
- Erforte (kurz nach 1376)
-
Bezeichnung der Siedlung:
- Ende 14. Jahrhundert: villa
-
Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3518056, 5655209
UTM: 32 U 517975 5653387
WGS84: 51.031749° N, 9.256336° O OpenLayers - Statistik ↑
-
Ortskennziffer:
63400111002
- Verfassung ↑
-
Altkreis:
Fritzlar-Homberg
- Besitz ↑
-
Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1040: Kaiser Heinrich III. bestätigt einen Tausch zwischen Erzbischof Bardo von Mainz und Kloster Kaufungen, laut welchem der Erzbischof unter anderem die Güter und Unfreien des Kloster in Erfurth erhält.
- 1123: Erzbischof Adalbert I. von Mainz bestätigt dem Kloster Hasungen seinen Besitz, darunter einen Mansus in Erfurth, den Graf Werner schenkte. 1269: Stift Fritzlar erhält eine Hufe zu Erfurth.
- 1270: Gisela, Tochter des verstorbenen Ritters Heinrich von Kirchberg wird mit Gütern zu Erfurth entschädigt.
- Kurz nach 1376: Hermann genannt Holzsadel hat zu Erfurth 25 Mark Silber als hessisches Burglehen.
- Nachweise ↑
-
Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Erfurth, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4093> (Stand: 15.3.2016)