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KDR 100, TK25 1900 ff.

Erfurth

Dorf · 190 m über NN
Gemarkung Nassenerfurth oder Trockenerfurth, Gemeinde Borken (Hessen), Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Dorf

Lagebezug:

Nassenerfurth oder Trockenerfurth in den frühen Belegen nicht sicher zu unterscheiden (hier mittig lokalisiert).

Ersterwähnung:

1040

Letzterwähnung:

1376

Historische Namensformen:

  • Erffrede, in (1040) (Mainzer Urkundenbuch 1 Nr. 282)
  • Erffrith, in (1123)
  • Erphort, in (1269)
  • Erpherde (1270)
  • Erforte (kurz nach 1376)

Bezeichnung der Siedlung:

  • Ende 14. Jahrhundert: villa

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3518056, 5655209
UTM: 32 U 517975 5653387
WGS84: 51.031749° N, 9.256336° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63400111002

Verfassung

Altkreis:

Fritzlar-Homberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1040: Kaiser Heinrich III. bestätigt einen Tausch zwischen Erzbischof Bardo von Mainz und Kloster Kaufungen, laut welchem der Erzbischof unter anderem die Güter und Unfreien des Kloster in Erfurth erhält.
  • 1123: Erzbischof Adalbert I. von Mainz bestätigt dem Kloster Hasungen seinen Besitz, darunter einen Mansus in Erfurth, den Graf Werner schenkte. 1269: Stift Fritzlar erhält eine Hufe zu Erfurth.
  • 1270: Gisela, Tochter des verstorbenen Ritters Heinrich von Kirchberg wird mit Gütern zu Erfurth entschädigt.
  • Kurz nach 1376: Hermann genannt Holzsadel hat zu Erfurth 25 Mark Silber als hessisches Burglehen.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Erfurth, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4093> (Stand: 15.3.2016)