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KDR 100, TK25 1900 ff.

Schmeddehagen

Wüstung · 343 m über NN
Gemarkung Kohlgrund, Gemeinde Bad Arolsen, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

8 km nordwestlich von Bad Arolsen

Lage und Verkehrslage:

1,5 km westlich von Kohlgrund unmittelbar an der nordrhein-westfälischen Landesgrenze (Hochsauerlandkreis); Flurname Schmiedehagen

Ersterwähnung:

1324

Siedlungsentwicklung:

Schmeddehagen war 1546 bereits wüst. Die weitere Entwicklung fand nach 1542 im neu gegründeten Kohlgrund statt.

Historische Namensformen:

Burgen und Befestigungen:

  • Schmeddehagen war 1546 bereits wüst. Die weitere Entwicklung fand nach 1542 im neu gegründeten Kohlgrund statt.

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3494878, 5699962
UTM: 32 U 494806 5698122
WGS84: 51.434273° N, 8.925282° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63500205004

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1537: Grafschaft Waldeck, Amt Eilhausen

Altkreis:

Waldeck

Gericht:

  • 1537: Gogericht Marsberg
Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1324 belehnen Tilemann und Johannes von Itter Dietrich und Heinrich Spiring mit einer Hufe in Höringhausen und einer Wiese vorm Schmeddehagen.
  • 1363 verkaufen die Brüder Dickebier ihr Eigentum zu Schmeddehagen an die von Kanstein. 1521 verzichten Katharina von Kanstein, Witwe geborene von Viermünden, Rabe und Lippold, Gebrüder von Kanstein, ihre Söhne, auf alle ihre Ansprüche und Gerechtigkeiten zu Harthusen, Schmidthagen und auf den Reifenberg bei Eilhausen zu Gunsten Philipps des mittleren, Grafen von Waldeck, für zwei Drittel des Waldes bei Vasmek (HStAM Bestand Urk. 85 Nr. 2705)
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Schmeddehagen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1936> (Stand: 5.10.2018)