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Fürstentum Waldeck und Pyrmont 1866

Vornhagen

Wüstung · 270 m über NN
Gemarkung Waldeck, Gemeinde Waldeck, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

10 km nordwestlich von Bad Wildungen

Lage und Verkehrslage:

Heute im Edersee gelegen

Siedlungsentwicklung:

Das Gut Vornhagen bestand aus einem großen massiven Bau und einem kleineren Fachwerkbau und war zunächst eine selbstständige Meierei. Später gehört es als Wirtschaftshof zur Domäne Waldeck und dient vor allem zur Unterbringung von Vieh und Erntevorräten. 1676-1817 ist die Meierei zur Pacht ausgetan. Mit dem Bau der Edertalsperre 1905 mussten die Bewohner umgesiedelt werden. Die alte Siedlungsstelle wird aufgegeben und befindet sich auf dem Grund des Edersees.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • Meierei (1866)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3503707, 5673851
UTM: 32 U 503632 5672021
WGS84: 51.199587° N, 9.051977° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63502110024

Einwohnerstatistik:

  • 1895: 1 Wohnhaus mit 5 Bewohnern
Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1816: Fürstentum Waldeck-Pyrmont, Oberamt Werbe (Sitz in Sachsenhausen), zum Dorf Berich gehörig

Altkreis:

Waldeck

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Nach der Teilung von 1487 gehört Vornhagen mit Mühle den Grafen von Waldeck gemeinsam
Wirtschaft

Wirtschaft:

Seit dem 16. Jahrhundert zahlreiche Regelungen die Fischerei betreffend.

1625 wird bei Vornhagen ein Wehr in der Eder errichtet, um Wasser zum Hammerwerk zu leiten. 1649 ist der ein Hammer in Betrieb, auf dem Roheisen und Gösse verarbeitet werden.

Mühlen:

1489 Mühle genannt

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Vornhagen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1791> (Stand: 8.11.2017)