Historisches Ortslexikon
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- [Umgegend von Frankfurt] ca. 1865 [Blatt Rödelheim nach 1865] – 3. Kelsterbach
Goldstein
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Siedlung · 95 m über NN
Gemarkung Frankfurt-Schwanheim, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Siedlung
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Lagebezug:
6,5 km südwestlich von Frankfurt am Main
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Lage und Verkehrslage:
Am linken Mainufer gelegen.
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Siedlungsentwicklung:
Im 13. Jahrhundert Sitz eines einheimischen Geschlichts mit befestigtem Hof. Vgl. auch Wiesenhof.
Die Siedlung Goldstein wurde als letzte der Stadtrandsiedlungen, die der Frankfurter Siedlungsdezernent Ernst May geplant hatte, auf Feldern, die im Westen der Stadt südlich des Mains vor dem Frankfurter Stadtwald lagen, 1932 rings um das alte Hofgut Goldstein angelegt. 1965 entstanden im Ostteil von Goldstein erste Hochhäuser der sogenannten Bürostadt Niederrad.
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Historische Namensformen:
- Goltsteyn (1254)
- Golsten (1256)
- Goltsteyn (1302)
- Goltstein (1397)
- Goltsteyn (1421)
- Goltstein (1678)
- Goldstein, Hof
- Hof Goldstein
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Bezeichnung der Siedlung:
- Siedlung
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Burgen und Befestigungen:
- Im 13. Jahrhundert Sitz eines einheimischen Geschlichts mit befestigtem Hof. Vgl. auch Wiesenhof.
- Die Siedlung Goldstein wurde als letzte der Stadtrandsiedlungen, die der Frankfurter Siedlungsdezernent Ernst May geplant hatte, auf Feldern, die im Westen der Stadt südlich des Mains vor dem Frankfurter Stadtwald lagen, 1932 rings um das alte Hofgut Goldstein angelegt. 1965 entstanden im Ostteil von Goldstein erste Hochhäuser der sogenannten Bürostadt Niederrad.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3472089, 5549764
UTM: 32 U 472025 5547984
WGS84: 50.083464° N, 8.608979° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
41200081802
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1397: Stadt Frankfurt
- 1787: Reichsstadt Frankfurt
- 1826: Herzogtum Nassau
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Altkreis:
Frankfurt am Main, Stadt
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Gericht:
- 1421: Gericht Schwanheim
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1394 erklärte Philipp von Falkenstein, dass er alle Zwietracht mit Frankfurt wegen des ihm von Herte Goldstein
- 1397 verkauften Herte Goldstein und Guda Offenbachin die Hälfte des Wasserschlosses
- Goldstein an die Stadt Frankfurt für 800 Gulden. 1400 wiederum verkauften Johann von Holzhausen und seine Ehefrau und Herte von Breitenbach ihren Teil an der Burg für 1200 Gulden an den Rat der Stadt Frankfurt.
- 1607 wurde ein Teil des Gesamtgebietes an den Erzbischof von Mainz abgetreten. Hier entstand später der Wiesenhof.
- 1826 trat die Stadt Frankfurt die Hoheit über den Hof Goldstein an das Herzogtum Nassau ab.
- 1909 erwarb die Stadt Frankfurt den Hof für ca. 5,5 Millionen Mark.
- Kirche und Religion ↑
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Pfarrzugehörigkeit:
Zum Kirchspiel Schwanheim gehörig.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Nassauer, Burgen um Frankfurt 4. Aufl., S. 304-307,
- Vogel, Beschreibung Nassau, S. 871,
- Kobelt, Gemarkung Schwanheim, S. 211-217
- Müller, Starkenburg, S. 233,
- Löffler, Herren von Falkenstein, Bd. 1 S. 289,
- Knappe, Burgen in Hessen, S. 400,
- Leißner, Goldstein
- Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main, S. 723,
- Pehl, Frankfurts Gutshöfe, S. 44-48,
- Zitierweise ↑
- „Goldstein, Stadt Frankfurt am Main“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/11756> (Stand: 29.8.2023)