Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

Übersichtskarte Hessen

Teichhof, „Lager Teichhof“ für Arbeitskräfte der Sprengstofffabrik Hessisch Lichtenau

Teichhof, Gemeinde Hessisch Lichtenau, Werra-Meißner-Kreis | Historisches Ortslexikon
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Wirtschaft

Subkategorie:

Zwangsarbeit 

Nutzungsgeschichte

Objektbeschreibung:

Das Lager bestand aus zehn Unterkunftsbaracken sowie Sanitär- und Wirtschaftsgebäuden. 1942 wurde das Lager um zwei Baracken erweitert. Auch in den drei großen Steinhäusern der wurden Arbeiterinnen und Angestellte der Fabrik untergebracht.

Beschreibung:

In der heutigen Klinik Lichtenau war während des Krieges ein Arbeitslager gewesen.

Bemerkungen:

1940 wurden in diesem Lager die ersten dienstverpflichteten Frauen untergebracht. Neben den Frauen lebten in dem Lager auch Angehörige des Reichsarbeitsdienst.

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

1940

Nutzung vor NS-Zeit:

Das Lager wurde auf dem Gelände der Lenoir-Stiftung angesiedelt. Die Stiftung wurde hierfür enteignet.

Nutzung nach NS-Zeit:

"Der Aufbau der Orthopädischen Klinik und des Rehabilitationszentrums "Lichtenau" begann 1949 auf dem Gelände des Lagers Teichhof.

Indizes

Orte:

Teichhof

Sachbegriffe:

Arbeitslager · Konzern · Wirtschaft · Firmenlager · Zwangsarbeit

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Teichhof, „Lager Teichhof“ für Arbeitskräfte der Sprengstofffabrik Hessisch Lichtenau“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/862> (Stand: 26.11.2021)