Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
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Walldorf, Arbeitskommando des Strafgefangenenlagers Rodgau I
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Kategorie:
Justiz
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Subkategorie:
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Beschreibung:
Seit dem 2. November 1943 wurde ein Arbeitskommando des Straflagers Rodgau I eingesetzt. Untergebracht waren sie in einem Lager. Die 95 Strafgefangenen hatten Arbeiten für die Hochtief AG zu verrichten. Ob diese 95 Arbeitskräfte deutscher oder ausländischer Herkunft waren, ist bislang unklar, aber die Belege weisen darauf hin, dass die noch in der älteren Forschung angegebenen Lager der Hochtief AG, bzw. der Strafanstalt identisch waren, d.h es gab nur ein nicht zwei Lager.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
2. November 1943
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
26. März 1945
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Weitere Nutzungen des Objekts:
- Walldorf, Reichsarbeitsdienstlager (RAD) (–Mai 1935)
- Walldorf, KZ-Außenkommando Walldorf, ehemaliges RAD-Lager (22. August 1944–23.-24.11.1944)
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 168
- NS-Lager in Hessen:Auszug aus dem Protokoll der Landtagsdebatte am 28. Februar 1985, S. 17
- Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90 – Die Grünen betreffend Verfolgung und Vernichtung durch das NS-Regime in Hessen, Anlage 1, S. 12
- KZ-Walldorf (02.06.2010)
- Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90 – Die Grünen betreffend Verfolgung und Vernichtung durch das NS-Regime in Hessen, Anlage III 2, S. 15
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Weblinks:
- Zitierweise ↑
- „Walldorf, Arbeitskommando des Strafgefangenenlagers Rodgau I“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1656> (Stand: 26.11.2022)