Klöster und Orden
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- 4719 Korbach
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- Ortskennziffer
- 63501506029
Weitere Informationen
Bredelarer Hof in Korbach
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375 m über NN
Gemarkung Korbach, Gemeinde Korbach, Landkreis Waldeck-Frankenberg - Basisdaten ↑
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Abstract:
Das Zisterzienserkloster Bredelar baut im 13. Jahrhundert einen Stadthof mit Kapelle in Korbach auf. Zum Stadthof werden Abgaben, Waren, Güter aus Klosterbesitzungen des Umlandes gebracht. Durchreisende Mönche finden hier Unterkunft. Der Hof in Korbach wird auch Mönchehof genannt. Heute finden sich nur noch Gebäudereste der einstigen Anlage östlich der Kilianskirche in der Altstadt.
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Orden:
Zisterzienser
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Mainz, Bistum Paderborn, Archidiakonat Horhausen
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Typ:
Klosterhof
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Territorium:
- siehe allgemeine Geschichte, ferner Stadtgeschichte Korbach
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Benennung der Institution in den Quellen:
Mönchshof
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Historische Namensformen:
- domum nostram cum area tota sitam iuxta ecclesiam in veteri oppido nostro Corbike (1298) [Urkunden Kloster Bredelar, S. 121-122, Nr. 164]
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Lagebezug:
44 km südwestlich von Kassel
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Lage:
Der Klosterhof liegt östlich der Kirche im Altstadtzentrum von Korbach.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3491168, 5681875
UTM: 32 U 491098 5680042
WGS84: 51.271655° N, 8.872383° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
1298 verkaufen Graf Otto I. von Waldeck und seine Frau ein Haus in Korbach an das Kloster Bredelar. Die Zisterzienser genießen Rechtsfreiheit gegenüber den Grafen und der Stadt, bieten allen Gästen Immunitätsschutz innerhalb der Klostermauern. 1306 werden diese Rechte ausdrücklich durch die Grafen von Waldeck bestätigt; die Mönche bauen die Anlage aus. 1325 errichtet das Kloster ein Steinhaus, das als Kapelle dient. Von Korbach aus erwirbt das Mutterkloster Bredelar zahlreiche Besitztümer im Waldecker Raum durch Kauf, Tausch oder Schenkungen und vergrößert den Stadthof.
Die Reformation setzt sich in Korbach Mitte der 40er Jahre durch, aber der Stadthof des Klosters Bredelar bleibt erhalten. Noch 1797 garantiert die Stadt dem Kloster die Verschonung des Mönchshofs von Truppenverpflegung und Einquartierung.
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Gründungsjahr:
1298
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Aufhebungsjahr:
1525
- Besitz ↑
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Besitz:
Der Klosterhof in Korbach war Zentrum für den Besitz des Klosters an den im folgenden genannten Orten. Der gesamte Klosterbesitz von Bredelar geht bis zum 16. Jahrhundert, größtenteils schon vor der Reformation, an die Grafen von Waldeck über:
Benfeld, Berndorf, Dalwigksthal, Elle, Höringhausen, Holhusen, Lengefeld, Niederense, Reckeringhausen, Rhena, Rissinghausen
Größere Besitzungen hatte das Kloster Bredelar im nordwestlichen Bereich des Waldecker Landes:
Adorf,Benkhausen, Düdinghausen, Esbeck, Eimelrod, Giebringhausen, Lethe, Mühlhausen, Ostheim, Ratmaringhausen, Rhenegge, Reitgerlütersen, Wirmighausen
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Abhängigkeitsverhältnis:
Das Mutterkloster Bredelar liegt zwischen Marsberg und Brilon und gehört zum Erzbistum Köln.
- Ausstattung ↑
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Gebäude:
In der Kapelle wird 1326 ein Altar errichtet, 1473 eine Glocke angebracht.
- Nachweise ↑
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Gedruckte Quellen:
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 103
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Literatur:
- Müller, Zisterzienserabtei Bredelar, S. 225
- Jürgen Römer, Klöster in Waldeck, S. 63
- Neumann, Kirche, S. 153f.
- Bockshammer, Grafschaft Waldeck
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 103
- Zitierweise ↑
- „Bredelarer Hof in Korbach, Gemeinde Korbach“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/7840> (Stand: 25.1.2021)
- Indizes ↑
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Sachbegriffe: