Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Klöster und Orden

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4623 Kassel Ost
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Ortskennziffer
61100001054

Schwesternhaus Auf der Freiheit in Kassel

162 m über NN
Gemarkung Kassel, Gemeinde Kassel, Stadt Kassel
Basisdaten | Geschichte | Besitz | Ausstattung | Nachweise | Zitierweise | Indizes
Basisdaten

Abstract:

In Kassel existiert eine Tertiarinnengemeinschaft seit dem 14. Jahrhundert. Als Tertiarinnen bezeichnen sich Frauen, die sich an den Idealen der großen Bettelorden orientieren, meist den Franziskanern. Sie leben in einer Art Klostergemeinschaft, legen aber nicht die geistlichen Gelübde ab.

Orden:

Tertiarinnen

Alte Diözesanzugehörigkeit:

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Fritzlar St. Peter in Fritzlar, Archiprespyterat Ditmold

Typ:

Frauenkloster

Territorium:

  • Landgrafschaft Hessen

Historische Namensformen:

Lage:

Mittelgasse

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3535035, 5686929
UTM: 32 U 534947 5685094
WGS84: 51.316075° N, 9.501455° O

Geschichte

Geschichte:

Tertiarinnen, fromme Frauen, betreiben in Kassel ein Haus für arme allein stehende Frauen und ein Hospital auf der Freiheit am Steinweg in der Altstadt. Diese ist bis 1384 ein selbständiger Stadtteil mit eigenem Bürgermeister und Hospital. Die Gründung geht auf Landgraf Heinrich II. zurück. Dieses Altstädter Haus wird zur Unterscheidung von dem in der Neustadt 1340 als großes Süsternhaus bezeichnet. Es wird 1527 dem Stadtkirchenkasten für Armenzwecke übergeben, das Bethaus 1534 von Landgraf Philipp seiner Amme Margarete Ferber verschrieben.

Gründungsjahr:

1330-1340

Aufhebungsjahr:

1527

Nachweise

Gedruckte Quellen:

Literatur:

Germania Sacra-ID:

30216

Zitierweise
„Schwesternhaus Auf der Freiheit in Kassel, Gemeinde Kassel“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/7830> (Stand: 30.6.2021)
Indizes

Sachbegriffe: