Klöster und Orden
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- 4824 Hessisch Lichtenau
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- Ortskennziffer
- 63402411011
Weitere Informationen
Karmeliterkloster Spangenberg
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270 m über NN
Gemarkung Spangenberg, Gemeinde Spangenberg, Schwalm-Eder-Kreis - Basisdaten ↑
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Abstract:
1454 wird in Spangenberg ein Karmeliterkloster gegründet, das sich aus einem Hof des Ordens entwickelt hat. 1527 wird es in der Reformation durch den hessischen Landgrafen Philipp aufgehoben.
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Orden:
Karmeliter
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Ordensprovinz:
Niederdeutsche Provinz
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Fritzlar St. Peter in Fritzlar, Archiprespyterat Gensungen
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Typ:
Männerkloster
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Territorium:
- Landgrafschaft Hessen
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Historische Namensformen:
- parvam domum seu cameram [...] hospicium (1350) [HStAM Bestand Urk. 32 Nr. 27]
- nuwe closter (1454)
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Lagebezug:
8,5 km ostsüdöstlich von Melsungen
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Lage:
Das Kloster liegt im Westen der Altstadt, an der Stadtmauer und dem Neutor.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3546784, 5664842
UTM: 32 U 546691 5663016
WGS84: 51.116714° N, 9.667085° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
1350 wird dem Karmeliterkloster in Kassel ein Haus in Spangenberg vermutlich von den Herren von Treffurt-Spangenberg geschenkt. Diese Wohnstätte verselbständigt sich im Laufe der Jahre, daher wird sie 1454 als Kloster mit einem eigenen Prior begründet. 1456 wird die Niederlassung als achtundzwanzigste in die Niederdeutsche Provinz des Karmeliterordens aufgenommen. Der hessische Landgraf Ludwig II., dessen Mutter in der seit 1486 erbauten Kirche begraben wird, fördert das Kloster. Zum Kloster gehören eine Lateinschule und einige Gebäude in der Stadt; die Brüder leben hauptsächlich von Kollekten und sind für einen Teil der Stadtmauer zuständig,wo sie ihr Kloster und die Kirche errichten. 1514 entscheidet die Ordensleitung in einem Streit mit den Kasseler Karmelitern um Terminierbezirke zuungunsten der Spangenberger.
1527 wird das Kloster aufgehoben, neun Mönche abgefunden, der Besitz inventarisiert und eingezogen.Ein Restitutionsversuch 1627 scheitert; die Gebäude werden als Gefängnis und Scheune genutzt.
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Gründungsjahr:
vor 1454
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Aufhebungsjahr:
1527
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Organisation:
Gründung einer Sebastiansbruderschaft und Annenbruderschaft
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Patrozinien:
Maria "Unser lieben Frauen"
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Archivgeschichte:
Archiv im Staatsarchiv Marburg.
- Besitz ↑
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Niederlassungen:
Das Kloster unterhält eine Terminei in Sontra
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Abhängigkeitsverhältnis:
Tochtergründung des Karmeliterklosters in Kassel
- Ausstattung ↑
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Gebäude:
Die Kirche wird 1486 erbaut, 1883 brennen Kirche und Kloster bis auf den Ostflügel ab.
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Sonstiges:
Vorhandene Siegel aus dem 16.Jahrhundert zeigen die Gottesmutter und eine Inschrift.
- Nachweise ↑
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Quellen:
- Stand 2012 bei Burkardt, Artikel Spangenberg, S. 673
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 146
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Gedruckte Quellen:
- Stand 2012 bei Burkardt, Artikel Spangenberg, S. 673
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 146
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Literatur:
- Stand 2012 bei Burkardt, Artikel Spangenberg, S. 674-675
- Cremer, Regierungsbezirke Gießen und Kassel, S. 848
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 146
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Germania Sacra-ID:
- Zitierweise ↑
- „Karmeliterkloster Spangenberg, Gemeinde Spangenberg“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/7792> (Stand: 22.6.2021)
- Indizes ↑
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Sachbegriffe: