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63600803010

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Prämonstratenser-Doppelstift Germerode

312 m über NN
Gemarkung Germerode, Gemeinde Meißner, Werra-Meißner-Kreis
Basisdaten | Geschichte | Besitz | Ausstattung | Nachweise | Zitierweise | Indizes
Basisdaten

Abstract:

In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts gründen die Grafen von Bilstein das Prämonstratenser-Doppelstift in Germerode als Familiengrabstätte. Im 13.Jahrhundert wird es in ein reines Frauenstift umgewandelt.

Orden:

Prämonstratenser-Chorherren; Prämonstratenserdoppelstift; Prämonstratenser-Chorfrauen

Ordensprovinz:

Zirkarie Ilfeld

Alte Diözesanzugehörigkeit:

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Heiligenstadt, Archipresbyterat Niederhone

Typ:

Doppelkloster

Territorium:

  • Grafschaft Bilstein

Historische Namensformen:

Lagebezug:

11 km westlich von Eschwege

Lage:

Am westlichen Ortsrand von Germerode in etwas erhöhter Lage

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3563123, 5673556
UTM: 32 U 563024 5671726
WGS84: 51.193467° N, 9.90193° O

Geschichte

Geschichte:

Nach Schilling wird das Stift vor 1144-1145 von Graf Rucker (Rutger III.) von Bilstein als Doppelkloster (noch 1213) gegründet. 1186 bestätigt Erzbischof Konrad von Mainz die Gründung, ebenso 1195 Papst Coelestin III. den übertragenen Grundbesitz. Die Grafen von Bilstein fördern einerseits das Kloster durch Stiftungen, streiten andererseits in der Familie um Zinsen aus Klosterbesitz und Vogteirechte.

Sei 1243 leben nur noch Nonnen in Germerode. Siehe Germerode, Prämonstratenserinnenstift.

Gründungsjahr:

vor 1144

Gründer:

Graf Rucker (Rutger) von Bilstein

Aufhebungsjahr:

1213-1243

Patrozinien:

Maria (1195), Walburgis

Archivgeschichte:

Archiv im Staatsarchiv Marburg.

Besitz

Besitz:

Besitzstand des Klosters 1195 Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 340, Nr. 873; Karte in Schilling, Kloster Germerode S.20:

Berka, Bernsdorf, Bollstedt, Dens, Elkenhagen, Frankershausen, Friedrichsdorf (Wüstung), Gozenwinde, Greußen, Großtöpfer, Harmuthsachsen, Hempenrode, Heppenrode, Herboldshausen, , Hitzerode, Hollstein, Holzhausen, Ichendorf, Konnefeld, Lerchenhosbach, Lipprechterode, Lüderbach, Muterode, Netra, Niederhone, Oberhasel, Orferode, Rengershausen, Rittmannshausen, Rodenkirchen, Röcklingen, Rommerode, Rudolfshausen, Schwarzenhasel, Siegershausen, Sooden, Thalebra/Hohenthalebra, Trimberg, Weißenhasel, Welsbach, Wolfterode, Wollstein, Weissner

Ausstattung

Denkmaltopographie:

DenkXweb Klosteranlage Germerode

Nachweise

Quellen:

Gedruckte Quellen:

Literatur:

Germania Sacra-ID:

30143

GND-Nummer:

4344466-0

Zitierweise
„Prämonstratenser-Doppelstift Germerode, Gemeinde Meißner“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/7725> (Stand: 26.2.2024)
Indizes

Sachbegriffe: