Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Klöster und Orden

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4821 Fritzlar
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Ortskennziffer
63400502035

Jesuitenresidenz Fritzlar

204 m über NN
Gemarkung Fritzlar, Gemeinde Fritzlar, Schwalm-Eder-Kreis
Basisdaten | Geschichte | Besitz | Ausstattung | Nachweise | Zitierweise | Indizes
Basisdaten

Abstract:

Der Jesuitenorden ist nur von 1615 bis 1631 in Fritzlar vertreten. Auf Wunsch der Mainzer Fürstbischöfe betreuen sie die Lateinschule der Stadt.

Orden:

Jesuiten

Alte Diözesanzugehörigkeit:

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Fritzlar St. Peter zu Fritzlar

Typ:

Männerkloster

Territorium:

  • Kurfürstentum Mainz

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3519426, 5666382
UTM: 32 U 519344 5664555
WGS84: 51.132135° N, 9.276464° O

Geschichte

Geschichte:

1615 lassen sich Jesuiten von Heiligenstadt in Fritzlar nieder; sie werden vom Fürstbischof in Mainz 1616 zur Betreuung der Lateinschule berufen. Als Unterhalt werden ihnen die Einkünfte der Nicolaikirche und des ehemaligen Minoritenklosters übergeben. 1628 zählt die Residenz drei Patres, drei Magistri und zwei Brüder; sie werden 1631 vertrieben; die Leitung der Schule übernehmen die Franziskaner in Fritzlar. Seit 1736 finden wieder Jesuitenmissionen in den mainzischen Ämtern Amöneburg, Fritzlar, Naumburg und Neustadt statt.

Gründungsjahr:

1615

Aufhebungsjahr:

1631

Besitz

Besitz:

1616 Überweisung der Einkünfte der Nicolaikirche und des ehemaligen Minoritenklosters.

Nachweise

Quellen:

  • Marburg, Staatsarchiv: Historisch-politische Akten, Kurmainz, Jahr 1627
  • Würzburg, Staatsarchiv: Mainzer Regierungsarchiv, Stifte 3029 K. 750. L. 636 H 2244. L. 620 H 1298

Literatur:

Germania Sacra-ID:

30112

Zitierweise
„Jesuitenresidenz Fritzlar, Gemeinde Fritzlar“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/7712> (Stand: 22.1.2021)
Indizes

Personen:

Jesuiten#80092-2

Mainzer Erzbischöfe

Minoriten#1016737-7

Schule#4053474-1