Klöster und Orden
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- 4919 Frankenau
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- Ortskennziffer
- 63501309007
Weitere Informationen
Zisterzienserkloster Aulesburg
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463 m über NN
Gemarkung Löhlbach, Gemeinde Haina (Kloster), Landkreis Waldeck-Frankenberg - Basisdaten ↑
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Abstract:
Im 12. Jahrhundert wird mehrfach am Südwestrand des Kellerwaldes nahe Haina durch die Familie der Grafen von Ziegenhain versucht, ein Kloster zu errichten. Dies gelingt erst mit der Niederlassung der Zisterzienser in Kloster Haina.
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Orden:
Zisterzienser
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Stephan, Dekanat Kesterburg
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Typ:
Männerkloster
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Territorium:
- 12. Jahrhundert: Familie der Grafen von Ziegenhain
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Lagebezug:
11 km östlich von Frankenberg (Eder)
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Lage:
Das Kloster liegt in einem alten Burgbereich, 4 km nördlich von Haina auf einem nach Westen verlaufenden Geländesporn.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3496990, 5658700
UTM: 32 U 496917 5656876
WGS84: 51.063403° N, 8.956005° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
Nach der gescheiterten benediktinischen Klostergründung übergeben die Grafen von Ziegenhain Aulesburg an das Kloster Altenkamp (Kamp, Rheinland, Kreis Moers). 1150 wird eine erste Besiedlung mit Zisterziensern in Löhlbach versucht, die aber nach Reifenstein (Provinz Sachsen, Kreis Worbis) weiter ziehen. Es folgt eine Niederlassung von Mönchen und Nonnen eines anderen Ordens (Prämonstratenser?) in Löhlbach. Eine zweite Siedlungsgruppe aus Altenkamp in Aulesburg geht nach Michaelstein (Braunschweig, Kreis Blankenburg), eine dritte kehrt von Aulesburg nach Altenkamp zurück. Mit einer Ansiedlung von Altenberger Mönchen (Kreis Mülheim an der Ruhr) in Aulesburg durch Graf Heinrich III. von Ziegenhain (1186-1231) [1188], die nach Altenhaina und 121[4] (1216) endgültig nach Haina ziehen (1221 nach Gerstenberg), gelingt eine stabile, damit die fünfte Klostergründung. Siehe Kloster Haina.
Möglicherweise besteht im 13. und 14. Jahrhundert ein Nebenkloster der Hauptanlage mit einer Kirche weiter, eventuell als Propstei. In den Quellen werden für 1482 ein auf der Aulesburg lebender Propst und weitere Klosterinsassen genannt, ebenso für 1508, 1522 und 1527. Archäologische Funde bezeugen einen Friedhof neben einer Kirche. Diese Marienkirche wird 1433 errichtet, aber in der Reformationszeit abgebrochen.
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Gründungsjahr:
1150-1188
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Gründer:
Graf Heinrich III. von Ziegenhain (1186-1231)
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Aufhebungsjahr:
1214-1221
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Archivgeschichte:
Siehe Kloster Haina.
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Bibliotheksgeschichte:
Siehe Kloster Haina.
- Nachweise ↑
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Quellen:
- Marburg, Staatsarchiv: Urkunden Haina. Kopiar Haina 2, 445 (Priorat). Siehe Kloster Haina.
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Gedruckte Quellen:
- Siehe Kloster Haina.
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Literatur:
- Landau, Wüste Ortschaften, S. 228 (Priorat)
- Siehe Kloster Haina
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 10
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GND-Nummer Bauwerk:
- Zitierweise ↑
- „Zisterzienserkloster Aulesburg, Gemeinde Haina (Kloster)“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/63501309007> (Stand: 22.6.2021)
- Indizes ↑
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Sachbegriffe: