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Klöster und Orden

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5914 Eltville (Rhein)
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Ortskennziffer
43900303009

Zisterzienserkloster Eberbach

200 m über NN
Gemarkung Hattenheim, Gemeinde Eltville am Rhein, Rheingau-Taunus-Kreis
Basisdaten | Geschichte | Besitz | Ausstattung | Nachweise | Zitierweise | Indizes
Basisdaten

Abstract:

Das Kloster Eberbach im Rheingau wird 1136 als eines der frühesten Zisterzienserklöster in Deutschland gegründet. Erzbischof Adalbert I. von Mainz stellt seinem Eigenkloster Grund und Boden zur Verfügung. Die Klostergemeinschaft führt ihre Entstehungg auf den Gründer des Ordens, Bernhard von Clairveaux, zurück. Das Kloster entwickelt sich zu einem wirtschaftlichen Großunternehmen einem der größten und reichsten Zisterzienserklöster in Deutschland. Ihm gehören um 1500 Grundbesitz und Höfe in rund 200 Ortschaften. Es ist im Mittelalter der wichtigste Weinproduzent im Deutschen Reich. Das Kloster wird 1803 säkularisiert. Einen Eindruck von der Vielzahl an Veröffentlichungen vermittelt die Bibliographie auf der Homepage des "Freundeskreises Kloster Eberbach".

Orden:

Augustiner-Chorherren; Benediktiner; Zisterzienser

Alte Diözesanzugehörigkeit:

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Mauritius in Mainz, Rheingau

Typ:

Männerkloster

Territorium:

  • Erzstift Mainz, später Kurfürstentum Mainz
  • zur historischen Einordnung vgl.Eberbach

Historische Namensformen:

  • abbatia ordinis Cysterciensis; abbatia de Eberbach (1131) [Fälschung UB Mainz 1, S. 490-492, Nr. 574]
  • Ecclesie beate Marie in Eberbach (1144)
  • fratribus in Eberbach deo servientes (1145)
  • fratribus deo famulantibus in Eberbac (1145)
  • sub abbate domino Eberardo monasterium sancte Marie in Eberbahc (1160)
  • Eberbacensi cenobio (1189)
  • monasterii in Everbach (1208)
  • cenobio in Ebirbach (1208)
  • Ebirbacensis ecclesia (1216)
  • abbate de Everbach (1217)

Lagebezug:

10,7 km nordöstlich von Rüdesheim am Rhein

Lage:

im Tal des Kisselbaches, ca. 4,5 km nördlich des Rheins

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3431747, 5545695
UTM: 32 U 431699 5543917
WGS84: 50.043623° N, 8.046101° O

Geschichte

Geschichte:

Die in der Literatur genutzte, aber umstrittene Datierung benennt die Gründung eines Augustinerchorherrenstift von Erzbischof Adalbert von Mainz am Kisselbach für das Jahr 1116, das 1131 aufgehoben und den Benediktinern in Johannisberg überlassen wurde.

1136 aus Clairvaux, dem Zentrum der Klosterreform, ziehen ein Konvent von 12 Mönchen auf Veranlassung des Mainzer Erzbischofs und Bernhards von Clairvaux in die verlassenen Gebäude ein. Eberbach ist neben Himmerod das einzige, direkt durch Clairvaux begründete Kloster in Deutschland. Schenkungen und Stiftungen durch die Erzbischöfe von Mainz, den einheimischen Adel und Ministerialen, aber auch Rodungen und Käufe vergrößern den Besitz von rund 50 Kilometern um das Kloster. Die Mainzer Erzbischöfe betrachten es als Eigenkloster, üben eine Schutzherrschaft aus, befreien es von Steuern und setzen Verwaltungsbeamte ein. Das Kloster genießt Vogtfreiheit.

Ein schneller Aufstieg ermöglicht von hier aus die Gründung der Klöster Schönau (bei Heidelberg), Otterberg (Rheinpfalz), Gottethal (Maastricht) und Arnsburg.

1230 wird die romanische Klosteranlage fertig gestellt; sie erhält die Reliquien des Ordensgründers der Zisterzienser Bernhard von Clairvaux nach dessen Heiligsprechung zur Aufbewahrung und steigert so ihre Bedeutung.

Der wirtschaftliche Aufschwung zeigt sich im und durch den Ausbau großer ländlicher Wirtschaftshöfe, Grangien (rund 20), der Anlage von ausgedehnten Weingütern und bedeutenden Stadthöfen. Auf beiden Seiten des Rheins zwischen Mainz und Koblenz legen die Mönche große Weinberge an, roden Wälder, teils zur Eigenbewirtschaftung teils zur Verpachtung. Daneben wird Ackerbau, Vieh- und Fischzucht betrieben, laufen Mühlenanlagen, werden Fliesen angefertigt und verkauft und mit Geld gehandelt (Zinsgeschäfte).

Stadthäuser in Mainz, Bingen; Bacharach, Oberwesel, Boppard und Köln sichern die Rheinroute als Umschlagplatz für die Klosterprodukte, besonders dem Wein. Seit dem 12.Jahrhundert dient der Klosterhof in Reichhartshausen als Hafen von Eberbach. Ebenso nützen die Niederlassungen in Oppenheim, Limburg, Hadamar und Frankfurt dem Handel und Gewerbe; sie alle besitzen Immunität, beeinflussen die Kommunen durch die Übernahme von Aufgaben (Verteidigung von Stadtmauern, Bau von Kapellen u.a.) oder über Patronatsrechte wie in Biberach und sind Zufluchtsorte.

Die politische Stellung des Klosters ist durch die guten Beziehungen zu den Deutschen Königen, den Päpsten, den Erzbischöfen von Mainz und den Grafen von Katzenelnbogen als Nachbarn gekennzeichnet. Friedrich II. verleiht 1213 die Zollbefreiung an allen Zollstätten des Reiches für die Berg- und Talfahrt. König Adolf von Nassau (1292-1298) und Kaiser Ludwig der Bayer (1339) fördern Eberbach. Karl V. lässt 1521 eine Zusammenfassung aller Recht des Klosters (Rheinzollfreibriefe, Patronate, juristische Freiräume) in einem Pergamentlibell auf dem Wormser Reichstag zusammenstellen.

Auch durch die Päpste werden zahlreiche Privilegien, Rechte und Schutzbriefe an das Kloster vergeben, die neben den allgemeinen Begünstigungen des Zisterzienserordens auch nur für Eberbach geltende Bestimmungen enthalten, wie das Erbrecht an dem Nachlass der Klosterinsassen oder das lukrative Recht zur Bestattung von Kloster fernen Personen. Die Sonderstellung Eberbachs wird auch in dem 1401 durch Papst Bonifatius IX. dem Abt erteilten Recht, die Bischofsinsignien zu tragen (Mitra und Ring) deutlich. Die Grafen von Katzenelnbogen nutzen das Kloster als Grablege und unterstützen es durch Stiftungen und Schenkungen.

Im 14. Jahrhundert wird die Klosteranlage im Stile der Gotik verändert. Kreuzgang, Kapitelsaal, Dormitorium und neun Kapellen werden um- und ausgebaut. Unter der langen Regierungszeit von Abt Wilhelm und seinem wirtschaftlich erfolgreichen Prior und Bursar Ensfried erlebt das Kloster eine Blütezeit, die mit der europaweiten Pest- und Wirtschaftskrise um 1350 endet. Die wichtigen Zollfreibriefe auf dem Rhein müssen nun teuer von den Territorialherren gekauft werden, die Streitfälle und Verpflichtungen (Stellung von Bewaffneten, Unterstützung von Jagden, Beherbergungskosten, Zahlung der Bede) auch mit den Gemeinden nehmen zu.

Über das Klosterleben um 1500 informiert Abt Martin Rifflinck (1498-1506) in zahlreichen Schriftstücken. Bauarbeiten an der Kirche und den Unterkünften der Mönche bezeugen die gute wirtschaftliche Lage, besonders der Aufbau des "Großen Fasses", das 710 Hektoliter Wein aufnehmen kann.

Die klosterfeindliche Grundstimmung der frühen Neuzeit verbindet sich mit einem wirtschaftlichen Niedergang. Im Rheingauer Aufstand 1525 wird das Kloster gezwungen eine Verpflichtung, keine neuen Insassen aufzunehmen, zu unterschreiben. Zwar scheitert der Aufstand, aber die Existenz des Klosters bleibt umstritten. Verloren gehen die Tochterklöster Schönau und Otterberg, das Kloster selbst wird in das Territorium des Mainzer Erzbischofs integriert und muss fortan hohe finanzielle Leistungen erbringen.Eine Vielzahl an Höfen, Grangien, Patronatsrechten und Grundbesitz müssen verkauft, auch Kredite aufgenommen werden. Neben der Türkensteuer, Sondersteuern in Not- und Kriegszeiten müssen weiterhin Atz- und Frondienste geleistet werden, dazu kommen Plünderungen und Raubzüge bis ins 18.Jahrhundert. Im Dreißigjährigen Krieg fliehen die Mönche nach Köln, können nur das Archiv mitnehmen. Das gesamte Klosterinventar (Kirchenausstattung, Schätze, Reliquien, Lebensmittel, Wein und die Bibliothek werden durch Truppen von Hessen-Kassel und Schweden geplündert.

Mit dem 18.Jahrhundert stabilisiert sich die wirtschaftliche Lage, umfangreiche Baumaßnahmen geben dem Kloster ein barockes Aussehen.

In den Revolutionskriegen muss das Kloster mehrfach ungeheure Kriegskontributionen an die französischen Truppen unter General Custine zahlen.

1803 wird das Kloster aufgehoben, der Besitz geht an die Fürsten von Nassau-Usingen, Nassau-Weilburg und Hessen-Darmstadt; die Mönche werden entschädigt. Das Weingut wird von den Nassauern weitergeführt, im Pfortenhaus ein landwirtschaftlicher Betrieb eingerichtet und die Kirche als Scheune und Schafstall genutzt.

1811-1912 dienen Teile der Klostergebäude als Strafanstalt des preußischen Staates und seit 1812 als "Irrenhaus", das 1849 in die damals fertiggestellte Anstalt Eichberg (Gem. Erbach) verlegt wird. Nach dem Ersten Weltkrieg übernimmt die Preußische Domänenverwaltung die Anlage und nutzt sie als Staatweingut. In den 30er Jahren beginnen Restaurierungsarbeiten, die den romanischen und gotischen Charakter der Anlage wieder herstellen wollen und barocke Elemente beseitigen. Seit 1986 saniert das Land Hessen die Klosteranlage mit dem Hessischen Staatsweingut Kloster Eberbach, das seit 1998 unter dem Dach einer Stiftung steht.

Ersterwähnung:

1116

Gründungsjahr:

1136

Gründer:

Adalbert I., Erzbischof von Mainz

Aufhebungsjahr:

1803

Organisation:

Um 1289 besitzt das Kloster die Größe einer kleinen mittelalterlichen Stadt; zum Konvent gehören 300 Personen, dazu kommt ein Vielfaches an weltlichem Personal.

Um 1500 leben 102 Personen, darunter 31 Konversen in Eberbach.

1750 wohnen noch 40 Mönche im Kloster, bei der Aufhebung 1803 neben dem Abt 22 Mönche und sechs Novizen.

Die Organisation des Klosters ist streng hierarchisch aufgebaut. An der Spitze der Klosterwirtschaft steht der Cellerar, dem alle Leiter der Höfe, Betriebe, Werkstätten Rechenschaft schuldig sind. Die Kleiderkammer und die ihr zugeordneten Handwerksbetrieb wie Schusterei, Schneiderwerkstatt wird durch den Vestiarius geleitet, die gesamte Lebensmittelversorgung und Küche durch den cellerarius coqinae. Die Finanzverwaltung liegt in den Händen des Bursar, dessen Buchführung für die damalige Zeit hochmodern ist. Die gesamte Grundwirtschaft ist in sieben Syndikate aufgeteilt; diese sind dem Abt rechenschaftspflichtig, rechen mit dem Bursar ab. Censuare (Zinsheber) sammeln die Geld- und Naturalzinsen ein, unterstehen dem Bursar. Für den kirchlichen Bereich ist der Sakristan zuständig, für die Krankenpflege der Hospitalarius, den Zugang zur Klosteranlage überwacht der Portarius. An der Spitze steht der gewählte Abt, ihm zur Seite ein Art Ältestenrat seit dem 13. Jahrhundert.

Die Mitglieder des Eberbacher Konvent kommen besonders aus dem Bürgertum und den Handwerkerständen der rheinischen Städte.

Pfarrrechte:

Patronatsrechte in zehn Pfarreien, erworben in der ersten Häfte des 14. und gegen Ende des 15.Jahrhunderts:

Biberach (1339), Biebrich (1472), Bleidesheim, Dienheim (1471), Dolgesheim (1471), Eckelsheim, Gosselsheim (1344), Mosbach (1472), Langendiebach (1324), Oberbiel (1327), Rückingen (1324), Sarleheim (1313), Wallertheim (1312)

Patrozinien:

Gottesmutter Maria B.M.V.

Archivgeschichte:

Hartmut Heinemann/Hilman Tilgner, Artikel Eberbach, S. 383-572

Bibliotheksgeschichte:

Hartmut Heinemann/Hilman Tilgner, Artikel Eberbach, S. 489-497

Im 13. Jahrhundert werden aus der Reichsabtei Lorsch karolingische Handschriften übernommen;

1480 erfolgt der Bau der Bibliothek; 1502 listet der Katalog 754 Handschriften und Inkunabeln auf. Die Bibliothek wird im Dreißigjährigen Krieg geplündert; einige der kostbaren Handschriften und Inkunabeln befinden sich heute in Wolfenbüttel, London und Oxford. Um 1700 in der Barockzeit wächst der Bestand der Bibliothek wieder auf 8000 Bücher an; diese landen nach der Aufhebung des Klosters 1803 überwiegend im Altpapier.

Besitz

Besitz:

Um 1300 besitzt das Kloster in allen Uferorten zwischen Mainz und Koblenz Rechte und Besitzungen; um 1500 beträgt die Größe des Grundbesitzes ca. 25 000 Morgen in 205 Orten mit Höfen und Rechten. 60 % werden zu dieser Zeit verpachtet, 40 % in Eigenwirtschaft bearbeitet. Neben den Orten an der Rheinschiene konzentriert sich der Besitz im Rheingau, in Rheinhessen und im Limburger Raum.

Der Besitz kann nach Heinemann gegliedert werden in Grangien, Weinhöfe, Stadthöfe, Pfarrhöfe, große Wirtschaftshöfe in Zweitbesitz, kleine Pachthöfe, weiterer Grundbesitz und Renten verschiedenster Art. In 1211 gehören dem Kloster 16 Grangien, dazu kommen 1249 der Riedhäuser Hof, den Eberbach von Ilbenstadt kauft und das 1322 an das Stift Aschaffenburg veräußerte Gut Bensheim. Die bedeutendsten Grangien, durch deren Landnutzung die Rheingauer Landschaft geprägt wurde, sind:

im Rheingau der Steinheimer Hof, der Draiser Hof, Hof Richartshausen, Mapper Hof; auf der anderen Rheinseite liegen Sandhof bei Heidesheim, Birker Hof zu Ober-Olm, Hof Nenters oder Lendershof bei Bingen; im Naheraum bei Kreuznach Hof Breitenfaß, heute Breitenfelser Hof, Hof Dadenborn; im Raum Oppenheim Wahlheimer Hof und Dienheimer Hof; im hessischen Ried zwischen Oppenheim und Darmstadt Hainer Hof, Riedhäuser Hof, Bensheimer Hof, Gehaborner Hof, Eberbacher Riedhöfe; Haßloch bei Rüsselsheim, Ober-Hadamer Hof bei Limburg.

Außerdem betreibt das Kloster um 1500 sechzehn große Weinhöfe, wo gekeltert, Wein produziert und gehandelt wird in: Oberheimbach, Ingelheim, Osterspai, Trechtingshausen, Kiedrich, Hallgarten, Geisenheim, Rüdesheim, Assmannshausen, Ockenheim, Neuhof bei Bad Kreuznach

Die folgende Auflistung stammt aus den Besitzverzeichnissen des Klosters (Oculus memorie) aus dem 13. Jahrhundert, der Fortführung aus dem frühen 14.Jahrhundert und dem Protocollum elocationum et renovationum von 1302; bis zum Jahre 1500 wird der Besitz weiter vergrößert:

Alzey, Arheiligen, Bensheim (Weinberge), Berge (Grangie), Bergen, Bingen, Birkerhof bei Ober-Olm (Grangie), Boppard, Brechen, Breithardt, Darmstadt, Dorndorf, Dorf-Güll, Drais bei Eltville (Grangie), Dreieichenhain, Erbenheim, Eschbach, Eschersheim, Flörsheim, Gaulsheim, Geisenheim (Weinberg), Gernsheim, Ginnheim, Ginsheim, Gimbsheim, Hadamar, Hallgarten (Grangie), Hanau, Haßloch (Grangie), Hattenheim (Weinberge), Heidenfahrt, Heidesheim, Heuchelheim, Hochheim, (Bad) Homburg, Igstadt, Kloppenheim, Kreuznach, Langendiebach, Leeheim im Ried (Grangie), Lich, Limburg, Mainz, Münster am Stein, Nassau, Nenters (Kapelle - Grangie), Nieder-Ingelheim, Nierstein, Offenbach, Oppenheim, Osthofen, Osterspai, Reckenroth, Reichartshausen, Rüsselsheim, Steeden, Stockstadt, Sulzbach, Wachenbuchen, Wallertheim, Wallhausen, Walsheim (Grangie), Wetzlar, Wiesbaden, Windesheim, Wixhausen, Wörrstadt, Worms

Niederlassungen:

Für das Kloster zentral sind die großen Stadthöfe als Verwaltungszentrum des Besitzes, als Sammelort der Abgaben und Renten, als Immobilienmarkt für die Häuser Eberbachs in der Stadt und als Handelsplatz. Geleitet werden sie von einem Syndikus. Zur Anlage gehören Kapellen und soziale Einrichtungen; sie dienen als Wohnort für Pfründner und entwickeln sich zu Immunitätsbereichen in den Städten. Große Höfe liegen in: Frankfurt, Limburg, Mainz, am linken Rheinufer in Oppenheim, Bingen, Oberwesel, Boppard, Köln.

Abhängigkeitsverhältnis:

Das Mutterkloster Clairvaux in Burgund hat bis zur Säkularisierung eine Vielzahl an Rechten: Visitationsrecht; Bestätigung der Abtswahl; Aufsicht bei den Wahlen; Zustimmung zu Kapitalgeschäften; gegenüber den Mainzer Erzbischöfen ist das Kloster vogtfrei.

Ausstattung

Gebäude:

1480 Bau der Bibliothek

Zur Ausstattung mit mittelalterlichen Glasfenstern vgl. Eberbach, Kreuzgang und Eberbach, Klosterkirche.

Sonstiges:

Bereits im 18. Jahrhundert erfolgt eine Darstellung der Geschichte von Kloster Eberbach durch Pater Hermann Bär (1742-1814), Bursar in Eberbach

Nachweise

Arcinsys Hessen:

Gedruckte Quellen:

Literatur:

Germania Sacra-ID:

30177

GND-Nummer:

805130-6

Zitierweise
„Zisterzienserkloster Eberbach, Gemeinde Eltville am Rhein“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/43900303009> (Stand: 29.11.2021)
Indizes

Personen:

Abt Martin Rifflinck von Boppard (1498-1506)

Abt Wilhelm (1310-1346) mit Ensfried (1314-1336), Prior und Bursar

Abt Michael Schnockl (1702-27)

Sachbegriffe: