Klöster und Orden
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- 5721 Gelnhausen
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- Ortskennziffer
- 43501001021
Hainaer Hof in Gelnhausen
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139 m über NN
Gemarkung Gelnhausen, Gemeinde Gelnhausen, Main-Kinzig-Kreis - Basisdaten ↑
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Abstract:
Der Hof in Gelnhausen gehört seit 1276 dem Zisterzienserkloster Haina. Er ist Teil eines Systems von Stadthöfen, die das Zisterzienserkloster Haina erwirbt und anlegt. Damit wird verkehrstechnisch und wirtschaftlich die Verbindung des weit gestreuten Klosterbesitzes von Frankfurt im Süden über Haina bis nach Kassel im Norden abgesichert.
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Orden:
Zisterzienser
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St.Maria ad gradus Mainz, Dekanat Roßdorf
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Typ:
Klosterhof
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Territorium:
- siehe allgemeine Geschichte, ferner Stadtgeschichte Gelnhausen und Zisterzienserkloster Haina
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Historische Namensformen:
- Haus im Innern der Stadt Gelnhausen (1276) [zitiert nach Archivregest Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1, S. 317, Nr. 635]
- abbati et conventui monachorum in Heynes supradictorum ordinis fratrum Cisterciensium (1311) [Reimer, Hessisches Urkundenbuch, S. 104, Nr. 105]
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Lage:
Burgstraße 11
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3513446, 5562957
UTM: 32 U 513366 5561171
WGS84: 50.202578° N, 9.187288° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
Im 13. Jahrhundert entsteht der Stadthof des Klosters Haina in Gelnhausen, 1235 wird die Grangie Roth angekauft, dazu Utphe als Verwaltungsgrangie für die Wetterau 1263 eingerichtet. Für 1248 ist bereits eine Kapelle nachgewiesen. Seit 1311 kann das Kloster seinen Besitz ausbauen durch Stiftungen von Wiesen und Weinbergen, erhält auch eine weitere Hofstätte in der Stadt in der Nähe des Hospitals dazu. Mit der Stadt streitet sich der Abt von Haina im 15. Jahrhundert viele Jahre ergebnislos um die Besteuerung des Klosterbesitzes. Bedeutung hat der Hof besonders wegen der Weinproduktion und seinem Verkauf. Obwohl der Hof in Gelnhausen außerhalb der Landgrafschaft Hessen liegt, besetzt Landgraf Philipp 1533 den Hof. Dieser kommt 1539 nach dem Abschlussvertrag mit dem Hainaer Konvent an Job Koch aus Kassel, der den Hof bald gegen ein Haus in Nidda eintauscht.
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Gründungsjahr:
1248
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Aufhebungsjahr:
1539
- Besitz ↑
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Besitz:
Der Besitz wird von Landgraf Philipp dem Großmütigen eingezogen und 1539 an Job Koch von Kassel getauscht.
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Abhängigkeitsverhältnis:
Der Stadthof gehört zum Zisterzienserkloster Haina.
- Nachweise ↑
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Quellen:
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S.59
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Gedruckte Quellen:
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Literatur:
- Denkmaltopographie Main-Kinzig-Kreis II.2 (Altkreis Gelnhausen), S.514
- Lindenthal, Stadthöfe
- Heitzenröder, Reichsstädte und Kirche in der Wetterau, S. 119
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S.59
- Zitierweise ↑
- „Hainaer Hof in Gelnhausen, Gemeinde Gelnhausen“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/43501001021> (Stand: 25.1.2021)
- Indizes ↑
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Sachbegriffe: