Klöster und Orden
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- Ortskennziffer
- 43701103005
Weitere Informationen
Benediktinerinnenkloster Michelstadt-Steinbach
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200 m über NN
Gemarkung Steinbach, Gemeinde Michelstadt, Odenwaldkreis - Basisdaten ↑
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Abstract:
Das 1095 gegründete Benediktinerkloster Steinbach wird am Ende des 12. Jahrhunderts in ein Nonnenkloster umgewandelt. Es existiert bis in die Reformationszeit und wird 1535 aufgehoben.
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Orden:
Benediktinerinnen
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Viktor in Mainz
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Typ:
Frauenkloster
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Territorium:
- Kurfürstentum Mainz
- vgl. Michelstadt
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Historische Namensformen:
- Äbtissin und Convent des Klosters zu Michelstadt (Steinbach), Benediktiner-Ordens (1232) [nach Wagner, Stifte Großherzogtum Hessen, S. 178]
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Lagebezug:
2,8 km nördlich von Erbach
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3499807, 5505621
UTM: 32 U 499732 5503858
WGS84: 49.687247° N, 8.996284° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
1095 wird durch die Reichsabtei Lorsch die Propstei Steinbach gegründet. Sie wird zunächst mit Benediktinern (Steinbach, Benediktinerkloster) besetzt, zwischen 1179 und 1232 in ein benediktinisches Frauenkloster umgewandelt. Die Gründungsphase bleibt in der älteren Literatur umstritten, da meist von einem Nebeneinander zweier Propsteien ausgegangen wird.1269 regelt der Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein die Unterordnung Steinbachs unter die Prämonstratenserabtei Lorsch. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wird das Kloster durch den Abt von Amorbach im Auftrag des Konzils von Basel visitiert.
1535 wird das Kloster durch Graf Eberhard XIII. von Erbach aufgehoben und in ein Hospital umgewandelt. Das Hospital geht im Dreißigjährigen Krieg ein. Die Klosteranlage bleibt bis 1967 in gräflichem Besitz, seitdem gehört es dem Land Hessen und wird durch die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Hessen betreut.
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Gründungsjahr:
1179-1232
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Aufhebungsjahr:
1535
- Besitz ↑
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Besitz:
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Abhängigkeitsverhältnis:
Das Kloster ist von der Reichsabtei Lorsch abhängig.
- Ausstattung ↑
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Gebäude:
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Denkmaltopographie:
DenkXweb Kulturdenkmäler in Hessen (Sachgesamtheit Einhardsbasilika)
- Nachweise ↑
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Quellen:
- Stand 2004 bei Schefers, Artikel Michelstadt-Steinbach, S. 874-875
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Gedruckte Quellen:
- Stand 2004 bei Schefers, Artikel Michelstadt-Steinbach, S. 872
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Literatur:
- Cremer, Regierungsbezirk Darmstadt, S. 758-762
- Stand 2004 bei Schefers, Artikel Michelstadt-Steinbach, S. 873-874
- Kleberger, Territorialgeschichte Odenwald#005853311, S. 47-51
- Schefers, Ersterwähnung Steinbachs
- Wagner, Stifte Großherzogtum Hessen, S. 178
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Germania Sacra-ID:
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GND-Nummer Bauwerk:
- Zitierweise ↑
- „Benediktinerinnenkloster Michelstadt-Steinbach, Gemeinde Michelstadt“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/14241> (Stand: 30.6.2021)
- Indizes ↑
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Personen:
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Sachbegriffe: