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Klöster und Orden

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6319 Erbach
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Ortskennziffer
43701103005

Benediktinerinnenkloster Michelstadt-Steinbach

200 m über NN
Gemarkung Steinbach, Gemeinde Michelstadt, Odenwaldkreis
Basisdaten | Geschichte | Besitz | Ausstattung | Nachweise | Zitierweise | Indizes
Basisdaten

Abstract:

Das 1095 gegründete Benediktinerkloster Steinbach wird am Ende des 12. Jahrhunderts in ein Nonnenkloster umgewandelt. Es existiert bis in die Reformationszeit und wird 1535 aufgehoben.

Orden:

Benediktinerinnen

Alte Diözesanzugehörigkeit:

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Viktor in Mainz

Typ:

Frauenkloster

Territorium:

Historische Namensformen:

Lagebezug:

2,8 km nördlich von Erbach

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3499807, 5505621
UTM: 32 U 499732 5503858
WGS84: 49.687247° N, 8.996284° O

Geschichte

Geschichte:

1095 wird durch die Reichsabtei Lorsch die Propstei Steinbach gegründet. Sie wird zunächst mit Benediktinern (Steinbach, Benediktinerkloster) besetzt, zwischen 1179 und 1232 in ein benediktinisches Frauenkloster umgewandelt. Die Gründungsphase bleibt in der älteren Literatur umstritten, da meist von einem Nebeneinander zweier Propsteien ausgegangen wird.1269 regelt der Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein die Unterordnung Steinbachs unter die Prämonstratenserabtei Lorsch. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wird das Kloster durch den Abt von Amorbach im Auftrag des Konzils von Basel visitiert.

1535 wird das Kloster durch Graf Eberhard XIII. von Erbach aufgehoben und in ein Hospital umgewandelt. Das Hospital geht im Dreißigjährigen Krieg ein. Die Klosteranlage bleibt bis 1967 in gräflichem Besitz, seitdem gehört es dem Land Hessen und wird durch die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Hessen betreut.

Gründungsjahr:

1179-1232

Aufhebungsjahr:

1535

Besitz

Besitz:

Siehe Steinbach, Benediktinerkloster

Abhängigkeitsverhältnis:

Das Kloster ist von der Reichsabtei Lorsch abhängig.

Ausstattung

Gebäude:

Siehe Steinbach, Benediktinerkloster

Denkmaltopographie:

DenkXweb Kulturdenkmäler in Hessen (Sachgesamtheit Einhardsbasilika)

Nachweise

Quellen:

Gedruckte Quellen:

Literatur:

Germania Sacra-ID:

30332

GND-Nummer Bauwerk:

4428026-9

Zitierweise
„Benediktinerinnenkloster Michelstadt-Steinbach, Gemeinde Michelstadt“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/14241> (Stand: 30.6.2021)
Indizes

Personen:

Einhardus

Sachbegriffe: