Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Klöster und Orden

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
5914 Eltville (Rhein)
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Ortskennziffer
43900304004

Ritter vom Heiligen Grab in Rode

277 m über NN
Gemarkung Martinsthal, Gemeinde Eltville am Rhein, Rheingau-Taunus-Kreis
Basisdaten | Geschichte | Besitz | Ausstattung | Nachweise | Zitierweise | Indizes
Basisdaten

Abstract:

Rode ist die nördlichste Niederlassung der Ritter vom Heiligen Grabe, deren Schwerpunkt im Württembergischen liegt. Die Gemeinschaft der Ritter ist eine Laienorganisation, die von Franziskanern in Jerusalem betreut wird.

Orden:

Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem

Alte Diözesanzugehörigkeit:

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Mauritius in Mainz, Rheingau

Typ:

Chorherrenstift

Territorium:

Benennung der Institution in den Quellen:

Rode (1151) [UB Mainz 2 Nr. 155, S. 283-285]

Lagebezug:

9,4 km südlich von Bad Schwalbach

Lage:

1,5 km nordöstlich von Martinsthal, östlich der Walluf im Bereich des später untergegangenen Rodungsdorfes Rode gelegen

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3438341, 5546271
UTM: 32 U 438291 5544493
WGS84: 50.049521° N, 8.138053° O

Geschichte

Geschichte:

Ritter vom Heiligen Grab lassen sich nach Verlegung des Nonnenklosters von Rode nach Tiefenthal in Rode nieder (siehe Rode, Prämonstratenserinnenkloster, und Tiefenthal, Benediktinerinnenkloster). Sie benutzen die leerstehende Klosteranlage als Stift. Ihre Anwesenheit ist für 1296 bezeugt. Die Kirche dient als Grablege des regionalen Niederadels. Die Chorherren werden im Bauernkrieg vertrieben und flüchten nach Denkendorf. 1536 erwirbt der Mainzer Kurfürst Albrecht von Brandeburg das Klostergelände.

Gründungsjahr:

vor 1163 (?)

Aufhebungsjahr:

1525

Nachweise

Literatur:

Germania Sacra-ID:

30261

Zitierweise
„Ritter vom Heiligen Grab in Rode, Gemeinde Eltville am Rhein“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/12995> (Stand: 30.6.2021)
Indizes

Sachbegriffe: