Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Klöster und Orden

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
5721 Gelnhausen
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Ortskennziffer
43501001022

Johanniterhof der Komturei Rüdigheim in Gelnhausen

166 m über NN
Gemarkung Gelnhausen, Gemeinde Gelnhausen, Main-Kinzig-Kreis
Basisdaten | Geschichte | Besitz | Ausstattung | Nachweise | Zitierweise | Indizes
Basisdaten

Abstract:

Der Stadthof mit einer eigenen Kapelle in Gelnhausen gehört der Johanniterkomturei in Rüdigheim. Hier werden die Abgaben und Einnahmen aus dem Besitz des Ordens im Umland der Stadt gesammelt. Die Gebäude des Ordenshofes stehen heute noch.

Orden:

Johanniter

Alte Diözesanzugehörigkeit:

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St.Maria ad gradus Mainz, Dekanat Roßdorf

Typ:

Klosterhof

Territorium:

  • Reichsstadt

Historische Namensformen:

Lage:

Holzgasse 4

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3513691, 5563127
UTM: 32 U 513611 5561341
WGS84: 50.2041° N, 9.190726° O

Geschichte

Geschichte:

Über die Niederlassung existieren nur wenige Nachrichten. 1384 tauscht Herman von Ecken, Stiftskanonikus in Aschaffenburg, einen Zins, den er von dem Hof der Johanniter an der Holzgasse in Gelnhausen bezieht. 1393 wird eine Kapelle für den Stadthof erwähnt. Seit der Reformationszeit müssen die Johanniter dem Gelnhäuser Rat eine Abgabe zahlen. Sie können in der Stadt bleiben, dürfen für ihre Kapelle keinen eigenen Pfarrer stellen. Teile des Besitzes im Umland von Gelnhausen übernehmen die Grafen von Büdingen. Das Ende der Niederlassung ist unklar.

Gründungsjahr:

1384

Patrozinien:

St. Johann

Besitz

Abhängigkeitsverhältnis:

Der Hof gehört zur Johanniterkommende in Rüdigheim.

Nachweise

Quellen:

Gedruckte Quellen:

Literatur:

Germania Sacra-ID:

30136

Zitierweise
„Johanniterhof der Komturei Rüdigheim in Gelnhausen, Gemeinde Gelnhausen“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/12967> (Stand: 22.1.2021)
Indizes

Sachbegriffe: