Klöster und Orden
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- 5417 Wetzlar
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- Ortskennziffer
- 53201502005
Weitere Informationen
Prämonstratenserinnenkloster Dorlar
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153 m über NN
Gemarkung Dorlar, Gemeinde Lahnau, Lahn-Dill-Kreis - Basisdaten ↑
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Abstract:
Das Prämonstratenserinnenkloster in Dorlar an der Lahn ist der großen Abtei Rommersdorf bei Neuwied unterstellt. Es wird im 13. Jahrhundert begründet, nach 140 Jahren in eine Propstei mit Chorherren umgewandelt.
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Orden:
Prämonstratenser-Chorfrauen
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Ordensprovinz:
Mutterkloster Rommersdorf, Zirkarie Westfalia
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Trier, Erzbistum Trier, Archidiakonat St. Lubentius zu Dietkirchen
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Typ:
wechselnd
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Historische Namensformen:
- Nonnenkloster (1297) [nach Regest HHStAW Bestand 92 Nr. U 1]
- claustrum monialibus (1297) [Wenck, Hessische Landesgeschichte 2,1, Urkundenbuch S. 242, Nr. 241]
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Lagebezug:
5 km nordöstlich von Wetzlar
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Lage:
Das Kloster liegt an der Straße zwischen Wetzlar und Gießen auf dem rechten Lahnufer in der Nähe eines Flussübergangs.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3469150, 5604501
UTM: 32 U 469088 5602699
WGS84: 50.575389° N, 8.563436° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
Das 1297 von der Familie von Merenberg eingerichtete Prämonstratenserinnenkloster nimmt nur nichtadlige Nonnen auf; es bleibt unbedeutend und klein. Ein Propst aus dem Kloster Rommersdorf bei Neuwied verwaltet die Geschäfte. 1304 wird die Stiftsanlage geweiht. 1383 bestätigt Graf Philipp von Nassau-Saarbrücken dem Stift seine Freiheiten und Rechte; er hat die Landesvogtei und Herrschaft von dem ausgestorbenen Geschlecht der Merenberger geerbt.
Im 15.Jahrhundert verschlechtern Seuchen, Brände und Rechtsstreitigkeiten die wirtschaftliche Lage.1437 wird das Chorfrauenstift in ein Chorherrenstift umgewandelt, bleibt als Propstei dem Kloster Rommersdorf unterstellt. Der Abt von Rommersdorf verkauft 1532 den Besitz in der Reformationszeit an die Herren von Buseck. 1540 wird das Kloster aufgelöst, ein Restituierungsversuch 1629-1632 scheitert.
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Gründungsjahr:
1297
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Gründer:
Familie von Merenberg
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Aufhebungsjahr:
1437-1540
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Pfarrrechte:
Dorlar mit den Filialorten Atzbach, Naunheim, Waldgirmes
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Patrozinien:
Maria
- Besitz ↑
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Besitz:
1641 erfolgt ein Verkauf von Gebäuden und Besitzungen durch den Abt von Rommersdorf an die Familie von Buseck.
1532 wird Grundbesitz in folgenden Orten vermerkt:
Atzbach, Garbenheim, Girmes, Hüttenberg, Naunheim, Wolpershausen
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Abhängigkeitsverhältnis:
Das Stift und spätere Propstei Dorlar unterstehen der Abtei Rommersdorf.
- Ausstattung ↑
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Denkmaltopographie:
DenkXweb Kulturdenkmäler in Hessen (Gesamtanlage Bereich Kloster Dorlar)
- Nachweise ↑
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Arcinsys Hessen:
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Literatur:
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Germania Sacra-ID:
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GND-Nummer:
- Zitierweise ↑
- „Prämonstratenserinnenkloster Dorlar, Gemeinde Lahnau“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/10690> (Stand: 25.1.2021)
- Indizes ↑
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Sachbegriffe: