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Hessischer Unfallarzt startet Feldversuch mit Arzthubschrauber zur schnellen Notfallversorgung bei Verkehrsunfällen, 11. August 1967

Der Unfallarzt Hans-Werner Feder, Vorsitzender der Ortsgruppe Ober-Mörlen im Deutschen Roten Kreuz, beginnt in Neu-Anspach im Taunus mit einem gemieteten Hubschrauber mit der Durchführung von Luftrettungseinsätzen im Großraum Frankfurt am Main. Der Praxisversuch, der die Effektivität des Einsatzes von Drehflüglern zur schnellen Erstversorgung bei Verkehrsunfällen unter Beweis stellen soll, wird vom ADAC, vom hessischen Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes, von der Deutschen Krankenversicherungs-AG und vom Verband der Lebensversicherungsunternehmen unterstützt. Der angemietete zweisitzige leichte Helikopter vom Typ B-2 des amerikanischen Herstellers Brantly Helicopter Corporation ist auf dem Sportflugplatz in Ansbach stationiert, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 87 Knoten (161 km/h) und kann innerhalb von etwa 15 Minuten die mit dem Verkehrsaufkommen auf Autobahnen und Bundesstraßen stark belasteten Regionen um Hanau, Rüsselsheim, Büdingen, Nidda, Wiesbaden, Bad Schwalbach, Weilburg, Gießen und Wetzlar erreichen.
(KU)

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„Hessischer Unfallarzt startet Feldversuch mit Arzthubschrauber zur schnellen Notfallversorgung bei Verkehrsunfällen, 11. August 1967“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4440> (Stand: 11.8.2021)
Ereignisse im Juli 1967 | August 1967 | September 1967
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