Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
Der Darmstädter Komponist Hermann Heiß gründet das „Studio für elektronische Komposition“, 12. Juli 1957
Der in Darmstadt geborene Komponist Herrmann Heiß (1897–1966) gründet in einem Nebengebäude der Städtischen Akademie für Tonkunst in Darmstadt das „Studio für elektronische Komposition Hermann Heiß“, eines der ersten privaten elektronischen Studios in Deutschland. Hier entstehen in den Folgejahren bis zu seinem Tode im Jahr 1966 zahlreiche elektronische Kompositionen und Auftragsmusiken für Bühne, Rundfunk, Film und Fernsehen. 1958 verleiht die Stadt Darmstadt Heiß die Goethe-Plakette des Landes Hessen, Johann-Heinrich-Merck-Ehrung der Stadt Darmstadt. Am 22. August 1967 eröffnen die 22. Internationalen Ferienkurse für Neue Musik ihm zu Ehren mit der Uraufführung der 1966 in seinem Studio entstandenen Komposition „Variable Musik – elektronisch für vier Magnétophone“ (8:45 min).
(KU)
- Weiterführende Informationen
- Herbert Henck, Hermann Heiß 1897–1966. Nachträge einer Biografie, Deinstedt, 2009
- Barbara Reichenbach, Hermann Heiss. Eine Dokumentation, Mainz 1975
- Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe: Das historische Studio für elektronische Komposition Hermann Heiß 1957–1966 (Stand: 22.8.2012)
- Wikipedia: Hermann Heiß (eingesehen am 12.7.2023)
- Hebis-Schlagwort
- Heiss, Hermann; Musikgeschichte
- Empfohlene Zitierweise
- „Der Darmstädter Komponist Hermann Heiß gründet das „Studio für elektronische Komposition“, 12. Juli 1957“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4762> (Stand: 12.7.2023)