Hessische Biografie

Reinhard von Boyneburg-Hohenstein
(um 1330–Juni 1398)

Weitere Informationen

* um 1330 Boyneburg, † Juni 1398 Hersfeld heute Bad Hersfeld, belegt vor 1363, katholisch
Mönch, Propst, Pförtner, Abt

Andere Namen ↑

Wirken ↑

um 1330 Geburt und Kindheit wohl auf oder bei der Boyneburg im Ringgau
um 1340: Benediktinische Ausbildung vielleicht schon an der Hersfelder Klosterschule
um 1350: Mönchwerdung in der Reichsabtei Hersfeld
vor 1363: Propst des hersfeldischen Nonnenklosters Blankenheim unter Abt Johann II. von Elben
30.11.1363: Urkundlicher Beleg als Pförtner der Reichsabtei Hersfeld
25.1.1368-23.12.1386: In Urkunden des Staatsarchivs Marburg nachweisbar als Propst des hersfeldischen Nonnenklosters Kreuzberg (heute Philippsthal an der Werra) unter dem umstrittenen Abt Berthold II. von Völkershausen
8.7.1387: Reinhard nannte sich in einer Urkunde erstmals erwählter Abt, sodass er zwar gekürt worden war, aber noch keine Bestätigung durch Papst und Kaiser hatte.
1387-1398: In seinem Abbatiat knüpfte Reinhard an die diplomatisch-geschickte Politik Abt Johanns II. an und versuchte die Wunden aus der Regierung Bertholds II. zu heilen, sodass er den inneren Frieden zwischen Stift und Stadt Hersfeld wieder herstellte
6.1398 wohl Tod Abt Reinhards, da sein Nachfolger Hermann II. von Altenburg urkundlich erstmals am 25. des Monats belegt ist

Boyneburg; Hersfeld, heute Bad Hersfeld; Blankenheim; Kreuzberg (= Philippsthal (Werra))

Nachweise ↑

Zitierweise ↑

„Boyneburg-Hohenstein, Reinhard von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/9624> (Stand: 28.11.2023)