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Hessische Biografie

Portrait

Heinz Lindner
(1904–1982)

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GND-Nummer

1102060151

Lindner, Heinz [ID = 8868]

* 15.1.1904 Darmstadt, † 18.3.1982 Seeheim-Jugenheim
Regierungsdirektor, Sportfunktionär
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1910 Einschulung in Darmstadt
  • 1913-1922 Besuch der Liebig-Oberrealschule Darmstadt
  • 1922-1923 nach Abitur Studium an der Technischen Hochschule Darmstadt
  • 1923-1924 Lehre beim Bankhaus Nauheim in Darmstadt
  • 1924-1928 Bankbeamter im Bankhaus Nauheim
  • 1926-1930 Studium der Volkswirtschaft an der Universität Frankfurt am Main
  • 1933 Beschäftigung bei der Devisenstelle in Darmstadt
  • 1942 Abordnung in das Reichswirtschaftsministerium als Referent für den Kapitalverkehr mit der Schweiz
  • 1943-1945 Wehrdienst und anschließende Gefangenschaft (Kriegsbeschädigung Stufe III)
  • 1.8.1945 Tätigkeit beim Regierungspräsidium Darmstadt
  • 8.1.1946 stellvertretender Landrat im Landkreis Bergstraße
  • 1956 Regierungsdirektor beim Regierungspräsidium Darmstadt
  • 1966 Leitender Regierungsdirektor
  • 1968 Versetzung in den Ruhestand
  • 1920-1932 Fußballer und Leichtathlet beim Sportverein 1898 Darmstadt
  • 1929 Berufung zum Sportwart im Gau Bergstraße (Kreis Starkenburg)
  • 1935 Jugendleiter des SV 1898 Darmstadt und Gaufachleiter für die Leichtathletik sowie Gaujugendwart
  • 1939-1942 Kommissarischer Vorsitzender des SV 1898 Darmstadt
  • 23.5.1946 Auftrag aus Wiesbaden zur Einladung einer Tagung des Landessportausschusses am 1. Juni 1946
  • 1.6.1946 Einstimmiger Beschluss zur Gründung des „Landessportverbandes Hessen“
  • 12./13.7.1946 Beim ersten Verbandstag Wahl von Heinz Lindner zum ersten Vorsitzenden des Landessportverbandes
  • 1948-1950 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sport
  • 1954-1970 Vizepräsident des Deutschen Sportbundes
  • 1-4.1955 zehn Großveranstaltungen in Hessen zur Bedeutung des Sports
  • 17.8.1958 Einweihung der Sportschule des Landessportbundes Hessen
  • 12.1963 Abschluss der ersten Übungsleiterausbildung mit Lizenzprüfung
  • 1966 Beginn einer finanziellen Förderung der Vereine durch den Landessportbund
  • 1970 Heinz Lindner kandidiert nicht mehr für den Vorsitz des Landessportbundes Hessen, wodurch die 24 Jahre dauernde „Lindner-Ära“ endet
  • Ehrungen:
  • Ehrenpräsident des Landessportbundes Hessen
  • Ehrenmitglied des Deutschen Sportbundes
  • Auszeichnung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz (1969)
Familie

Vater:

Lindner, Johannes

Mutter:

Lindner, Anna-Elisabeth

Nachweise

Quellen:

Literatur:

Zitierweise
„Lindner, Heinz“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1102060151> (Stand: 15.1.2024)