Hessische Biografie
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GND-Nummer
1106405854
Schneider, Martin [ID = 7852]
- * 22.10.1892 Karthaus bei Danzig heute Kartuzy (Polen), † 14.7.1967
Diplom-Kaufmann, Politiker, Abgeordneter - Wirken ↑
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Werdegang:
- Abitur
- Schiffsbaustudium in Danzig
- Kriegsteilnehmer, mehrfach verwundet
- Dienst im Baltikum und Grenzschutz Ost
- Studium an der Handelshochschule und Universität in Königsberg
- 1922 Diplomkaufmann
- bis 1924 Geschäftsführer, später selbständiger Wirtschaftsberater
- Kriegsteilnehmer im Zweiten Weltkrieg, verwundet
- Dienst in der Organisation Todt
- Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit der Organisation Todt, mangels Beweisen wieder eingestellt
- 1949 Gründung der Demokratischen Wahlgemeinschaft im Kreis Waldeck; später Übertritt zum GB/BHE
- 1949-1952 Stadtverordneter in Korbach
- Kreistagsabgeordneter
- 1952-1958 Stadtrat in Korbach
- 1953 Gründung des Technischen Hilfswerks, dessen Vorsitzender
- 18.2.1955-30.11.1958 (als Nachfolger von Gustav Hacker) Mitglied des Hessischen Landtags (GB/BHE)
- 1956-1960 Stadtverordneter in Korbach
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Funktion:
- Korbach, Stadtverordnetenversammlung, Mitglied (GB/BHE), 1949-1952
- Hessen, 03. Landtag, Mitglied (GB/BHE), 1955-1958
- Korbach, Stadtverordnetenversammlung, Mitglied (GB/BHE), 1956-1960
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 340
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 382
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, Kapitel 5.7.3
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Bildquelle:
Archiv des Hessischen Landtages. - Foto: Foto Rimbach, Kirchgasse 70, Wiesbaden
- Zitierweise ↑
- „Schneider, Martin“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1106405854> (Stand: 28.11.2023)