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Hessische Biografie

Portrait

Wilhelm Saure
(1899–1951)

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Saure, Wilhelm [ID = 7828]

* 25.9.1899 Rattlar (Waldeck), † 18.4.1951 Frankfurt am Main
Prof. Dr. jur. – Lehrer, Jurist, Politiker, Abgeordneter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Volksschule in Rattlar und Rhena, Gymnasium in Korbach; Abitur
  • 1915-1918 Kriegsteilnehmer
  • 1919-1921 Lehrerseminar Frankenberg
  • 1921-1925 Lehrer
  • 1926-1930 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, erste und zweite Staatsprüfung; Promotion
  • mehrjährige Tätigkeit im Justiz-, Verwaltungs- und Hochschuldienst
  • 1.5.1933 Mitglied der NSDAP
  • 13.3.1935 Eintritt in die SS, Sprecher am Schulungslehrgang für SS-Ärzte zu Siedlungsfragen und Erbhofgesetz (Herbst 1935)
  • Oberführer im Rassen- und Siedlungshauptamt SS
  • zuletzt Sturmbannführer der Waffen-SS
  • 1935 Ministerialrat im Reichs- und Preußischen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft
  • Ministerialdirektor im Reichsernährungsministerium
  • Senatspräsident am Reichserbhofgericht
  • 1938-1940 ordentlicher Professor für Bürgerliches Recht, Agrar- und Wirtschaftsrecht in Göttingen
  • 1940 SS-Oberführer
  • 1940-1945 ordentlicher Professor für Bürgerliches Recht, Agrar- und Wirtschaftsrecht in Prag
  • 1941 Rektor der Universität Prag
  • 1942 Einsatz bei der SS-Division „Das Reich“ der Waffen-SS
  • 1944 Leiter des Deutschen Wissenschaftlichen Instituts in Bratislava
  • 1.12.1950-18.4.1951 Mitglied des Hessischen Landtags (FDP), Nachfolger: Hans Ploetz

Funktion:

  • Hessen, 02. Landtag, Mitglied (FDP), 1950-1951

Werke:

Familie

Vater:

Saure, Wilhelm, Handelsmann

Mutter:

Emde, Friedericke

Nachweise

Quellen:

Literatur:

Bildquelle:

Archiv des Hessischen Landtags

Zitierweise
„Saure, Wilhelm“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/130346721> (Stand: 18.4.2024)