Hessische Biografie
Weitere Informationen
Schlieben, Hedwig Luisa Gräfin von [ID = 6574]
- * 2.3.1675 Kassel, † 14.3.1760 Varel/Oldenburg
- Andere Namen ↑
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Geburtsname:
Hessen-Homburg, Hedwig Luisa* Prinzessin von
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Weitere Namen:
- Schlieben, Hedwig Luise Gräfin von
- Hessen-Homburg, Hedwig Luise Prinzessin von
- Familie ↑
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Vater:
Hessen-Homburg, Friedrich II. Landgraf von, * Homburg vor der Höhe 30.3.1633, † Homburg vor der Höhe 24.1.1708
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Mutter:
Kurland, Louisa Elisabetha Prinzessin von, 1646–1690
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Partner:
- Schlieben, Adam Friedrich Graf von, † 1753, Heirat 31.1.1718, Herr auf Neuhaus-Gerdauen, Hessischer und Königlich Schwedischer Generalmajor
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Verwandte:
- Sachsen-Weimar, Charlotta Dorothea Sophia Herzogin von <Schwester>, 1672–1738
- Hessen-Homburg, Friedrich III. Jakob Landgraf von <Bruder>, 1673–1746
- Hessen-Homburg, Philipp Landgraf von <Bruder>, 1676–1703
- Aldenburg, Wilhelmine Marie Gräfin von <Schwester>, 1678-1770
- Hessen-Homburg, Eleonore Landgräfin von <Schwester>, 1679-1763
- Nassau-Siegen, Juliane Franziska Fürstin von <Schwester>, 1681-1707
- Hessen-Homburg, Kasimir Wilhelm Landgraf von <Bruder>, 1690-1726
- Hessen-Homburg, Ludwig Georg Landgraf von <Bruder>, 1693-1728
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HH 10, S. 404 (Barbara Dölemeyer)
- Knetsch, Haus Brabant, Darmstadt 1931, S. 389
- Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 1, 1980, T. 107
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Bildquelle:
Landgräfin Louisa verh. Gräfin Schlieben, Ölbild von Carlo Draeger, Schloss Bad Homburg vor der Höhe (Hessische Hausstiftung) GK I 12367/Schloss Wolfsgarten B 8331 (beschnitten), in: Franz, Das Haus Hessen, Darmstadt 2012, S. 404
- Leben ↑
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Die zweite Tochter des „Prinzen von Homburg“ erhielt bereits 1689 ein Kanonikat des Freiweltlichen Stifts Herford in Westfalen und wurde dort 1702 Dechantin. Sie lebte nach dem Tod der Mutter jedoch vorwiegend bei deren Schwester Maria Amelia (1653–1711), der Frau des Landgrafen Karl in Kassel, wo sie den Kammerjunker und Generalmajor Adam Friedrich von Schlieben kennen lernte. Gegen den Willen der Familie wurde nach einer fluchtartigen Reise nach Ostpreußen Anfang 1718 dort geheiratet. Der preußische König erhob den Vater des Offiziers noch im selben Jahr in den erblichen Grafenstand und stellte so nachträglich eine gewisse Ebenbürtigkeit her. Das Ehepaar lebte dann auf Schliebens Landsitz Gerdauen. Nach dem Tod ihres Mannes zog Louise zu ihrer ebenfalls verwitweten Schwester Wilhelmine Maria nach Varel, wo sie 1760 starb.
Barbara Dölemeyer
(Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 404)
- Zitierweise ↑
- „Schlieben, Hedwig Luisa Gräfin von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/6574> (Stand: 25.3.2024)