Hessische Biografie
Gustav Schilling
(1815–1872)
Weitere Informationen
GND-Nummer
118607650
Schilling, Gustav [ID = 5869]
- * 27.7.1815 Köthen (Anhalt), † 17.11.1872 Gießen, evangelisch
Prof. Dr. phil. – Professor, Philosoph - Wirken ↑
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Werdegang:
- Nikolaischule Leipzig
- stud. Leipzig, Göttingen bei Herbart und dem Chirurgen Langenbeck
- 14.8.1840 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Gießen
- 9.11.1840 venia docendi in der Philosophie
- 1840/41 Privatdozent an der Universität Gießen
- 3.10.1843 außerordentlicher Professor in Gießen, stand als Aristoteliker ohne Vermögen in harschem Gegensatz zu dem Hegelianer Moritz Carriere, mit Vermögen, in Konkurrenz um die Studenten auch mit dem Ordinarius Joseph Hillebrand und den katholischen Theologen und Philosophen Leopold Schmid
- 1.7.1853 ordentlicher Professor für Philosophie in Gießen (Nachfolger für den im November 1850 zwangspensionierten Joseph Hillebrand
- 13.4.1870 daneben Universitäts-Bibliothekar
- 1862/1863 Rektor der Universität Gießen
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Funktion:
- Gießen, Universität, Rektor, 1862-1863
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Netzwerk:
- Herbart, Johann Friedrich <Lehrer>, GND, * Oldenburg 4.5.1776, † Göttingen 14.8.1841, Philosoph, Psychologe und Pädagoge
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Werke:
- Leibniz als Denker. Auswahl seiner kleinern Aufsätze zur übersichtlichen Darstellung seiner Philosophie (1846)
- Lehrbuch der Psychologie, Leipzig 1851
- Familie ↑
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Vater:
Schilling, Karl Lebrecht, † 1821, Bürger und Brauherr in Köthen, Hz. Anhalt. Huf- und Waffenschmied, Hz. Hoftierarzt, 1800 im Gefolge des Prinzen Ludwig von Anhalt in Darmstadt
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Mutter:
Brandt, Marie Christine Sophie, aus Köthen
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Partner:
- Trygophorus, Bertha Timothea, * 1837, † Gießen 9.1.1863, Heirat Herbst 1857, Tochter des Ludwig Trygophorus, Dr. jur., Hessen-Darmstädt. Oberappellations- und Kassationsgerichtsrat, und der Emma Fenner
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Verwandte:
- Schilling-Trygophorus, Max <Sohn>, 1858-1940, Landgerichtsdirektor
- Schilling, Hedwig Hulda <Tochter>, * 1860
- Nachweise ↑
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Quellen:
- Nachlaß: Universitätsbibliothek Gießen.
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Literatur:
- Wilhelm Diehl, Gustav Schilling, in: Hessische Chronik 10 (1915), S. 273-278
- Walter Asmus, Prof. Dr. Gustav Schilling – ein Gießener Herbartianer. Zu seinem 100. Todestag (+ 17.11.1872). In: Heimat im Bild / Gießener Anzeiger Jg. 1972, Nr. 47
- Herman Haupt/Georg Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [90]
- Zitierweise ↑
- „Schilling, Gustav“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118607650> (Stand: 28.11.2023)